In vielen Teilen Deutschlands hat anhaltender Dauerregen zu überschwemmten Kellern und Schlimmerem geführt. Für betroffene Hauseigentümer ist schnelles Handeln gefragt, um größere Schäden zu vermeiden.
Der Verband Privater Bauherren (VPB) nennt vier Punkte, die Eigentümer beachten sollten.
1. Keller schnellstmöglich leerpumpen: Nasse Keller sollten umgehend leer gepumpt und getrocknet werden, um Folgeschäden wie Schimmelbefall zu verhindern. Besonders wärmegedämmte Keller sind gefährdet, da sich Wasser zwischen Bodenplatte und Dämmung sammeln kann, heißt es vom VPB.
2. Versicherung prüfen: Hauseigentümer sollten ihre Versicherungsunterlagen überprüfen. Eine Elementarschadenversicherung deckt in der Regel Schäden durch Überschwemmungen ab, unabhängig davon, ob diese durch Starkregen oder überflutete Gewässer verursacht wurden.
3. Sachverständige hinzuziehen: Nur Fachleute können nach einer gründlichen Prüfung feststellen, welche Reparatur- und Sanierungsmaßnahmen nötig sind, so der Verband.
4. Keine voreiligen Entscheidungen: Der VPB warnt vor reisenden Handwerkertrupps, die nach Hochwasserereignissen ihre Dienste anbieten. Diese seien oft nicht ausreichend qualifiziert, und "auch mit Blick auf etwaige, erst später auftauchende Gewährleistungsansprüche ist von diesen vermeintlich günstigen und schnellen Angeboten abzuraten". Für die Ausführung der Sanierungsarbeiten sollten daher lieber ortsansässige Fachfirmen beauftragt werden.