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Verkehrte Welt
Verkehrte Welt
Beschreibung
Abel muss zu einer Hochzeit. Die von seiner Mutter Sylvie, 60 Jahre, mit Michel. Das Paar hat sich im Gefängnis kennengelernt, wo Sylvie Theaterunterricht gibt und Michel einsitzt - noch. Es könnte der Stoff für eine romantische Komödie sein, zumal für Michel die Aussicht besteht, wegen guter Führung bald entlassen zu werden. Aber Abel befürchtet, dass er rückfällig werden könnte, wie es bei den vorherigen Typen seiner Mutter der Fall war. Und er soll recht behalten. Um das Ladenlokal zu finanzieren, in dem er mit Sylvie ein Blumengeschäft eröffnen will, muss Michel noch ein letztes krummes Ding drehen. Dazu trifft er sich mit einem Iraner, der im Kaviarschmuggel tätig ist - beschattet von Abel. Zur Rede gestellt, erläutert Michel den Plan. Während der Mittagspause soll ein Lkw-Fahrer eines Teils seiner Ladung beraubt werden: Kartons mit Kaviardosen erster Güte. Abel müsse jetzt, wo er Bescheid weiß, mitmachen; und es sei schließlich für einen guten Zweck, nämlich das Glück seiner Mutter. Es ist Abels Arbeitskollegin und platonische Freundin Clémence, die ihn auf den falschen, aber in diesem Fall rechten Weg bringt. Sie heckt einen Plan aus, wie der Lkw-Fahrer abgelenkt werden soll, mit den Mitteln der Schauspielerei. Beide wollen so tun, als seien sie ein Paar, das sich am Nebentisch furchtbar zankt. Nichts weniger als die Beziehung soll auf dem Spiel stehen. Eine pikante Komödie, denn die beiden sind in Wahrheit ja gar nicht zusammen. Noch nicht. Bei dem abenteuerlichen Coup unter Einsatz von Schusswaffen und quietschenden Reifen ist es ausgerechnet der unbescholtene Abel, der die Federführung übernimmt: verkehrte Welt!