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Paradies: Glaube
Paradies: Glaube
Beschreibung
Die Arzthelferin Anna Maria lebt in einer kleinen Stadt in Österreich und praktiziert einen tiefen christlichen Glauben. Das Jesus-Bild auf dem Nachttisch betet Maria täglich an, sie orgelt zu Hause Choräle auf dem Keyboard und geißelt sich mit Peitsche und Bußgürtel oder rutscht auf den Knien durch ihre blitzblank geputzte Wohnung. Mit dem Gebetskreis "Legio Herz Jesu" verbindet Maria der Wunsch, ganz Österreich zum katholischen Glauben zu missionieren. Während ihre Schwester als Sex-Touristin nach Kenia reist und ihre Nichte in einem Camp versucht, ihre Pfunde loszuwerden, missioniert Maria ihre Umgebung. Bei ihren Versuchen, den Menschen das Christentum näherzubringen, kommt es oft zu kontroversen Situationen. Doch die größte Prüfung steht Maria noch bevor: Eines Abends taucht ihr Mann Nabil nach zwei Jahren wieder bei ihr auf - nach einem Unfall ist er querschnittsgelähmt. Maria sieht sich nicht nur mit ihrer alten Ehe, sondern auch mit Nabils muslimischem Glauben konfrontiert. Als sie Nabil mit offenkundiger Abneigung begegnet und ihn tagsüber förmlich in der Wohnung einsperrt, entwickelt sich eine Spirale wechselseitiger Beleidigungen und Verletzungen. Vor allem sieht Maria ihre Liebe zu Jesu durch Nabil empfindlich gestört. Während er auf der Couch schlafen muss, masturbiert Maria mit einem hölzernen Jesus-Kreuz. Als sie erkennt, dass sich die Situation nicht durch göttliche Fügung lösen wird, stellt Maria ihr Beten infrage und malträtiert das an der Wand hängende Jesus-Kreuz in einem Akt der Verzweiflung mit ihrer Peitsche