Leopard, Seebär & Co

Die Orang-Utans - meine zweite Familie
WDR 14.11. 11:55 - 12:45 Uhr
Dokumentation | Tier | DE | 2018

Beschreibung

Revierpfleger Claus Claussen ist aus seiner Elternzeit zurück und freut sich auf seine «Affen-Bande», die für ihn wie eine zweite Familie ist, besonders auf Neuzugang Conny, die er während seiner Elternzeit in Stuttgart besucht hatte. Er wollte mit einem Video-Rendezvous prüfen, wie sie auf Tuan reagiert. Conny war bei seinem Kollegen Philipp Detzner in der Zwischenzeit in besten Händen, wurde von ihm aus Stuttgart abgeholt und behutsam eingewöhnt. Mit Claus ist die «Großfamilie» jetzt wieder komplett. Doch wie reagieren die Orang-Utans auf das Wiedersehen mit ihrem Tierpfleger? Tapirweibchen Carmina leidet an einer Hufkrankheit, die ihr schwer zu schaffen macht. Eine vorrübergehende Trennung von ihrem einjährigen Nachwuchs Junto und Partner Xingo soll den Heilungsprozess erleichtern. Um den Umzug in ein neues Gehege stressfrei zu gestalten, muss Carmina lernen, allein in eine Transportkiste zu gehen. Kann Tierpfleger Thomas Günther Carmina in die Kiste locken? Der Auszubildende Thorben Leppin tritt seinen ersten Tag im Haustier-Revier bei Revierpfleger Thomas Feierabend an. Der erinnert sich an seine Lehrjahre im Münchner Tierpark Hellabrunn zurück. Nach seiner Ausbildung wurde er zunächst als Raubtierpfleger eingesetzt. Weniger wild, aber sehr abwechslungsreich sind die Aufgaben im Hagenbecker Haustier-Revier. Wird Thorben den Ansprüchen von Thomas Feierabend gerecht? Kaninchen Hoppla hat vor einigen Wochen Junge bekommen. Nun sollen sie in das Kaninchendorf einziehen. Tierpfleger Sebastian Behrens rückt mit der Transportkiste an und muss feststellen: Hopplas Nest ist leer. Doch wo sind die Jungen hingehoppelt? Sind die Kleinen etwa schon selbstständig ausgezogen? Sebastian begibt sich auf die Suche. Im Tierpark Hagenbeck lebt die Leopardin Mor derzeit allein. Doch es gibt Hoffnung auf einen neuen Zuchtpartner für die noch junge Raubkatze. Für nahezu jede Tierart, die in Zoos gehalten werden, gibt es ein sogenanntes Zuchtbuch. Darin stehen Name, Geburtsdatum, Chipnummer, Stammbaum, der Zoo und weitere Daten jedes einzelnen Tieres. Sinn und Zweck dieses Europäischen Erhaltungszuchtprogramms ist es, gesunde Populationen von allen, insbesondere von bedrohten Tierarten, zu erhalten. Dr. Michael Flügger ist für die Zucht der knapp 50 Nordchinesischen Leoparden zuständig, die in europäischen Zoos gehalten werden. Die Rasse der Nordchinesischen Leoparden ist besonders stark vom Aussterben bedroht. Der Tierarzt weiß, dass es schwierig ist, die letzten verbliebenen Männchen und Weibchen miteinander zu verpaaren. Er will dennoch auf jeden Fall ein passendes Leoparden-Männchen für Mor finden! Der neue Kudu darf zum ersten Mal nach draußen auf die große Giraffenanlage zu den anderen Kudus. Thomas Günther hat fünf Azubis um sich versammelt, die helfen sollen, wenn der Kudu das fremde Gelände erstmals betritt. Das scheue Tier könnte durchgehen und in Panik den Wassergraben übersehen. Damit der Kudu nicht hinein stürzt oder darüber springt, stellen sich die Azubis als «menschliche Wand» vor die Gefahrenzone. Dann ist der große Moment gekommen. Thomas zieht den Schieber hoch. Das Küken der Humboldt-Pinguine muss lernen, selbstständig Fisch zu fressen, bevor es in die Gruppe integriert werden kann. Mit viel Geduld und Fürsorge bringt Sebastian Behrens dem kleinen Pinguin das Fischfressen bei. Ist der kleine, noch namenlose Pinguin ein gelehriger Schüler?