Kiezkämpfer

Folge 2: Mama Marias Kampf um Leben und Tod
ZDF 21.11. 01:45 - 02:15 Uhr
Dokumentation | DE | 2024

Beschreibung

Unter seinen Fans gilt er als Legende. Max Coga, Nachtklubbesitzer und MMA-Profi. Aufgewachsen im Frankfurter Bahnhofsviertel, steht er vor dem vielleicht größten Kampf seiner Karriere. Der 35-Jährige will erster «Double Champ» seiner Organisation werden. Dafür muss der Federgewichtschampion auch in der nächsthöheren Gewichtsklasse den Titel holen. Doch Coga ist nicht allein. An seiner Seite kämpft die eingeschworene Gemeinschaft des «Pik Haus». Gemeinsam mit seinem Bruder und engen Freunden lebt und arbeitet Coga in dem Haus in der Elbestraße. Zusammen haben sie den ehemaligen Stripklub «Pik Dame» zu einer der angesagtesten Adressen des Frankfurter Nachtlebens gemacht. Unten wird gefeiert, obendrüber wohnt und trainiert Max mit seiner bunten Truppe aus Technikern, Entertainern und Sportlern. «Wenn man Privatsphäre will, ist man hier absolut falsch», sagt der MMA-Profi über die vielleicht ungewöhnlichste WG Deutschlands. «Es ist ein impulsives, verrücktes Haus. Aber die Leute, die hier leben, können damit umgehen.» Ihr Rückhalt ermöglicht Max Coga den Spagat zwischen Nachtleben und Hochleistungssport. Aufgewachsen als Sohn einer Stripperin aus Buenos Aires und einer Frankfurter Kiezgröße, lernt Max Coga schon als Kind, zu kämpfen. Es ist seine Mutter, die ihn nach einer Schulhofschlägerei ermutigt, mit dem Kampfsport zu beginnen: «Ich will keinen Schwächling als Sohn.» Heute stirbt sie jedes Mal tausend Tode, wenn Max in den «Käfig» steigt, denn Mixed Martial Arts gilt als besonders brutaler Sport. Die Serie zeigt das ungewöhnliche Leben im «Pik Haus» und begleitet Max während der harten Wochen des Trainings und der Spezialdiäten, die er vor dem großen Titelkampf durchstehen muss. Doch die größte Herausforderung ist die Sorge um seine Mutter Maria. Denn auch sie muss kämpfen - gegen den Krebs. «Der Gedanke, dass sie sterben könnte, geht mir unheimlich nah», sagt Max, der ein sehr inniges Verhältnis zu Maria hat. Seinen großen Kampf will er ihr widmen: «Meine Mutter ist für mich fast schon etwas Heiliges, und das will ich ihr einmal vor allen Leuten sagen.»

Mitwirkende

Regisseur

Maja Dielhenn