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Frauchen und die Deiwelsmilch
Frauchen und die Deiwelsmilch
Beschreibung
Miri ist zwar blond, aber eben nicht blöd und arbeitet bei der Hattensteiner Stadtbank. So ganz nebenbei ist sie die auffälligste Erscheinung in der idyllischen Pfalzstadt: Grell gekleidet mit beeindruckender Figur: Eine Stilikone, die wirkt, als ob sie sich in die Provinz verirrt hätte. Und deswegen natürlich den Neid ihrer Kolleginnen der Stadtbank provoziert. Denn Miri weiß sich nicht nur optisch gekonnt in Szene zu setzen: Sie ist ein schlichtes Zahlengenie, das dem Bankchef Fouquet bei Durchsicht der Bilanzen immer wieder diskret unter die Arme greift. In Sekundenschnelle kann Miri Kontobewegungen, Telefonnummern und andere Ziffern vor ihrem geistigen Auge vorbeirasen lassen und zueinander in Beziehung setzen. Diese Eigenschaft lässt sie stutzig werden, als plötzlich nicht mehr eins zu eins passt und die ehrwürdige Stadtbank als Instrument für ein abgefeimtes Verbrechen benutzt werden soll. Die ansonsten sehr gutmütige Miri wird zum Gegenwind. Und genau den haben Bürgermeister Runge und seine Kumpane, die nicht nur gerne in ihrer Freizeit Fasanen erlegen, sondern sich auch von gut bezahlten 'Masseurinnen' bedienen lassen, nicht erwartet. Miri, die von ihnen allen unterschätzte 'blonde Wuchtbrumme', legt sich quer. Allerdings weitaus unangenehmer, als die Herren es sich wünschen. Geholfen dabei wird Miri von einem herrenlosen Dackel, der zuvor nur knapp Bürgermeister Runges Gewehrlauf entkam. In Verdrehung der Tatsachen gibt Miri dem gewitzten Rüden den Namen 'Frauchen'. Frauchen und Miri verbinden zwei Dinge: glänzende Intuition und provozierende Unbestechlichkeit. Und eine tiefe Zuneigung zueinander, die Miri sich anfangs gar nicht erklären kann. Als Frauchen Miri zu der Leiche des Winzers Bartolomä führt, scheint plötzlich in dem beschaulichen Ort Hattenstein alles möglich. Sogar ein Mord