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Dokumentationsreihe: Die Spaltung der Welt (1939-1962)
Dokumentationsreihe: Die Spaltung der Welt (1939-1962)
Beschreibung
Einzelschicksale im Weltgeschehen: Die sechsteilige Serie bindet die Kriegs- und Nachkriegszeit zu einer neuen transnationalen Erzählung zusammen. Dabei stehen nicht die Kampfhandlungen des Krieges im Mittelpunkt. Vielmehr werden die massiven Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs und der frühen Nachkriegszeit auf das Leben der sechs ausgewählten Protagonistinnen und Protagonisten deutlich, die auch selbst zu Handelnden werden. So wie der Raketenforscher Wernher von Braun, der vom Weltall und dem Flug zum Mond träumt und dafür skrupellos mit den Nationalsozialisten paktiert. Oder Golda Meir, die in Palästina verzweifelt für die Rettung der jüdischen Flüchtlinge aus Europa kämpft und später zur wichtigsten Politikerin in Israel aufsteigt. Außerdem folgt die Serie den Lebenswegen des späteren Kreml-Chefs Nikita Chruschtschow sowie von Hedwig Höß, der Frau des Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß. Je eine weitere Folge legt den Fokus auf die US-Kernphysikerin Joan Hinton sowie den Psychiater und Dekolonialisierungsaktivisten Frantz Fanon. Auf diese Weise werden persönliche Dramen mit der großen Weltgeschichte verwoben und erlebbar gemacht. Visuell setzt die Serie dabei auf die nahtlose Montage von hochwertigen Spielszenen und originalem Archivmaterial, das aufwendig koloriert wurde. Die Gemeinschaftsproduktion von ARTE, SWR, ORF und dem tschechischen Sender CT setzt mit «Die Spaltung der Welt» das Format der erfolgreichen und preisgekrönten transnationalen dokumentarischen Drama-Serien «14 - Tagebücher des Ersten Weltkriegs» (2014) und «Krieg der Träume - 1918-1939» (2018) fort