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Das Märchen vom goldenen Taler
Das Märchen vom goldenen Taler
Beschreibung
Im kleinen Dorf Überall herrscht große Traurigkeit und Mutlosigkeit. Was die Bewohner auch tun, im Dorf wächst nichts außer Kohl. Doch das war nicht immer so: Viele Jahre hat der goldene Taler dem Dorf Reichtum und Glück beschert, ohne dass die Bewohner etwas dafür tun mussten. Das Mädchen Anna Barbara hält es nicht länger aus. Sie macht sich heimlich auf die Suche nach dem Lumpensammler, von dem die Frau des Bürgermeisters glaubt, dass er den goldenen Taler gestohlen hat. Im Wald begegnet Anna Barbara dem Lumpensammler Hans Geiz. Der knochige Alte besitzt tatsächlich den Taler. Allerdings will er ihn dem Mädchen nur geben, wenn sie sich in seine Dienste stellt. So begleitet sie ihn in sein unterirdisches Labyrinth. Zuerst führt Hans Geiz sie in eine Kammer voller Kupfergeschirr und trägt ihr auf, alles blankzuputzen. Doch das Wasser ist faul und die Arbeit kaum zu schaffen. Da erscheint ihr unerwartet ein Männchen, das ihr verspricht, beim Putzen zu helfen, wenn sie ihn im Gegenzug dafür heiraten wird. Das Mädchen willigt ein, mit dem Ziel, gemeinsam die Unterwelt eines Tages zu verlassen. Als Anna Barbara eine Kammer voller Silberzeug blankpolieren soll, schafft sie auch diese Aufgabe mithilfe des Putzmännchens. Schließlich führt Hans Geiz Anna Barbara in eine Kammer unzähliger Goldmünzen, in der sich auch der goldene Taler befinden soll. Emsig putzen Anna Barbara und das Männchen die Taler, doch der goldene Taler bleibt verschwunden. Schließlich entdeckt ihn das Mädchen in einem Kanten Brot und wähnt sich am Ziel. Doch sie hat dabei übersehen, dass das Putzmännchen sich völlig verausgabt hat. Als sie ihren Freund zu verlieren droht, gesteht sie sich ihre Liebe ein. Daraufhin zerfällt der Taler zu Staub und das Putzmännchen verwandelt sich zurück in den Jungen Stefan. Anna Barbara kehrt mit ihrem Schatz Stefan ins Dorf zurück. Sie macht den Bewohnern klar, dass der Taler Fluch und Segen zugleich war, weil sein geschenkter Reichtum ihre Fürsorge und Liebe erkalten ließ und sie lahm und faul machte