Sahin über Matchwinner Malen: "Erwarte mehr von ihm"

Champions League Für Dortmunds Matchwinner Malen gab es zuletzt einen Rüffel vom Chefcoach. Gegen Graz war der Niederländer nun Siegtorschütze. Richtig zufrieden ist sein Trainer aber noch nicht.

Dortmund. 

Vom Sündenbock zum Matchwinner: Donyell Malen ist wieder da bei Borussia Dortmund. Richtig zufrieden sind die BVB-Verantwortlichen allerdings noch nicht mit dem Siegtorschützen beim 1:0 (0:0) in der Champions League gegen Sturm Graz.

"Ich habe ihm gesagt, dass ich noch mehr von ihm erwarte", sagte Trainer Nuri Sahin nach dem dritten Dortmunder Sieg im vierten Vorrundenspiel, das der eingewechselte Malen mit seinem späten Tor (85. Minute) entschied. "Er muss in diesem Jahr einfach wieder Gas geben", forderte Sportdirektor Sebastian Kehl.

Dennoch war der Auftritt des Niederländers nach seiner Einwechselung in der 67. Minute ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. "Er hat heute viele gute Aktionen gehabt", lobte Kehl. "Das wird ihm Selbstvertrauen geben."

Malen wirkte zuletzt unzufrieden

Zuletzt wirkte der 25-Jährige wenig zufrieden. Es gab Berichte, er wolle den BVB nach bald vier Jahren verlassen. Seine aktuelle Situation dürfte nicht zu einer Verbesserung seiner Laune beigetragen haben. Obwohl die Dortmunder große Personalsorgen haben und Sahin gegen Graz neun Spieler fehlten, saß Malen erneut nur auf der Bank. Dabei hatte Sahin betont, dass er eigentlich dringend rotieren müsste. Malen war für ihn dabei aber offenbar keine Option. Schon beim 2:1 gegen RB Leipzig am Samstag war Malen nur eingewechselt worden.

"Ich war nicht zufrieden mit seiner Leistung gegen Wolfsburg", begründete Sahin dies. In der vergangenen Woche waren die Dortmunder in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim VfL Wolfsburg nach Verlängerung (0:1) ausgeschieden. "Das war auch der Grund, warum er nicht gespielt hat", sagte Sahin, betonte aber auch: "Er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns." Durch sein wichtiges Tor gegen Graz kommt Malen möglicherweise in Mainz wieder für einen Startelf-Einsatz infrage.



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