Toni Kroos hat sich nach den heftigen Unwettern in seiner Wahlheimat Spanien betroffen gezeigt. "Es ist natürlich eine große Tragödie", sagte der frühere Fußball-Nationalspieler und ehemalige Profi von Real Madrid in der neuen Folge des Podcasts "Einfach mal Luppen" mit seinem Bruder Felix Kroos. Von seinem Wohnort sei Valencia, wo die Flutkatastrophe über 200 Todesopfer gefordert hatte, rund zweieinhalb Autostunden entfernt, sagte Kroos. "Es ist extrem bedrückend, die Bilder zu sehen."
Man habe "immer so das Gefühl, diese Bilder sind eigentlich immer ganz weit weg", führte Kroos aus. "Und dann sind sie dann doch auch, in Abständen, mittlerweile ganz nah. Es ist leider so." Die Partie seines Ex-Clubs Real beim FC Valencia war am vergangenen Wochenende abgesagt worden, weitere Spiele in der Primera División fanden statt. "Das war natürlich das kleinste Thema, dass da ein Fußballspiel abgesagt wird", sagte Kroos.
Dass die Liga nicht komplett pausiert, hatte unter anderem Real-Coach Carlo Ancelotti gerügt. "Fußball ist ein Fest, und man kann nur feiern, wenn es einem selbst, seiner Familie und allen anderen gut geht. Wenn es den Leuten nicht gut geht, kann man nicht feiern", sagte der 65-Jährige.