Kranker Alcaraz verliert in Turin: Fühle mich "schlecht"

Tennis-Jahresabschluss Das hatte sich Carlos Alcaraz sicher anders vorgestellt. Sein Start in das Jahresendturnier der Tennisprofis geht schief. Der Wimbledonsieger gibt später eine Erklärung für seinen verpatzten Auftritt.

Turin. 

Der spanische Tennisstar Carlos Alcaraz hat zum Auftakt der ATP Finals eine böse Überraschung erlebt. Sein erstes Gruppenspiel gegen den Norweger Casper Ruud verlor der Wimbledon- und French-Open-Champion in Turin nach einem enttäuschenden Auftakt und einem Leistungseinbruch im zweiten Satz mit 1:6, 5:7. Damit gerät der Spanier in der Gruppe mit dem Weltranglisten-Zweiten Alexander Zverev unter Druck und muss um seine Halbfinal-Teilnahme beim Saisonfinale bangen.

Anschließend offenbarte der Weltranglisten-Dritte, dass er kurz vor der Anreise nach Turin krank geworden war. An den Trainingstagen habe er sich noch "okay" gefühlt, am Spieltag aber Probleme mit dem Magen gehabt. "Nach den langen Ballwechseln heute habe ich mich nicht wohlgefühlt", sagte der Spanier. Es solle nicht nach einer Ausrede klingen. "Aber wenn ich mich schlecht fühle, fühle ich mich schlecht. Das war heute der Fall." Zudem gestand er, am Ende der Saison auch mental müde zu sein.

Alcaraz, der zuletzt beim Masters-1000-Event in Paris unerwartet im Achtelfinale gescheitert war, leistete sich zu viele leichte Fehler. Zwar kam er im zweiten Satz zunächst besser in die Partie und führte dank einer Leistungssteigerung bereits mit 5:2. Doch statt sich den Satzausgleich zu sichern, leistete sich der 21-Jährige eine erneute Schwächephase und gab sein Aufschlagspiel zum 5:4 ab. Alcaraz gelang kaum noch etwas, nach 1:25 Stunden war die Auftaktniederlage besiegelt. Zum ersten Mal unterlag der Spanier im fünften Vergleich der Nummer sieben der Welt.



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