Eintracht Frankfurt hat in der vergangenen Saison einen Umsatzrekord in Höhe von 390,5 Millionen Euro erzielt. Das entspricht einer deutlichen Steigerung von gut 80 Millionen Euro gegenüber dem Spieljahr 2022/23. 

Der Gewinn der Hessen nach Steuern betrug zum 30. Juni dieses Jahres 26,9 Millionen Euro. Das waren 9,3 Millionen Euro mehr als in der Saison davor. Das Eigenkapital stieg auf 51,6 Millionen Euro und damit fast wieder auf das Rekordniveau vom Sommer 2020 (53,4).

Treiber für den neuen Umsatz-Höchstwert waren vor allem die Rekord-Transfererlöse in Höhe von 143,2 Millionen Euro. Den größten Teil davon spülte der Wechsel von Randal Kolo Muani zu Paris Saint-Germain in die Eintracht-Kasse. 

Verschuldung ist gestiegen

Durch die hohen Transfereinnahmen wurden die rückläufigen Medienerlöse, die von 140,5 Millionen Euro auf 92,6 Millionen Euro sanken, mehr als wettgemacht. Dagegen ist die Verschuldung des Europa-League-Starters von 48,6 Millionen Euro auf 68,2 Millionen Euro gestiegen. 

Kein Thema bei den Hessen ist derzeit ein Börsengang. "Wenn wir im Aufsichtsrat über künftige Kapitalstrukturen gesprochen haben, war das nie ein Thema", sagte der scheidende Finanzvorstand Oliver Frankenbach bei der Bilanz-Präsentation an seinem letzten Tag im Amt. Dem Verein wünschte er zum Abschied, "dass er auf diesem wirtschaftlichen Niveau weitermacht und jedes Jahr international spielt".