Der Einsatz von Loïs Openda im Spitzenspiel bei Borussia Dortmund ist weiter offen. Laut Cheftrainer Marco Rose sei es noch fraglich, ob der Stürmer von RB Leipzig in den Flieger steigen kann. "Bei Loïs müssen wir schauen, wie er reagiert, ich habe Hoffnung auf alles. Wenn er in den Flieger steigt, ist er im Kader, dann spielt er vielleicht auch von Anfang an", sagte Rose vor dem Auswärtsspiel an diesem Samstag (18.30 Uhr/Sky).
Entwarnung gab er hingegen bei Torhüter Peter Gulacsi, der wie Openda zuletzt beim 4:2 im DFB-Pokal gegen den FC St. Pauli pausierte. "Pete hat gut trainiert", meinte Rose. Zudem ist auch Nicolas Seiwald (Adduktorenprobleme) wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.
Keine Genugtuung von Rose hinsichtlich BVB
Die Situation in Dortmund möchte Rose nicht überbewerten. Selbst die Aussage von BVB-Chef Hans-Joachim Watzke im Sommer in Leipzig, als er meinte: "Es tut mir auch leid für euch alle hier, aber es wird nicht ganz so einfach für RB, wie im letzten Jahr vorm BVB zu stehen!", ließ in kalt: "Genugtuung ist nie gut. Nochmal, wir kümmern uns um uns. Wir sind froh, dass wir die Punkte gesammelt haben, die wir haben. Wir wissen, dass die Saison noch sehr jung ist und wir noch nichts erreicht haben", meinte Rose, der vor dem Duell mit seinem Ex-Verein sieben Zähler Vorsprung hat. Dennoch sieht er "eine spezielle und schwierige Aufgabe" beim BVB.
Stimmung kann kippen
Da ändern auch die saisonübergreifend 19 ungeschlagenen Ligaspiele der Sachsen nichts. "Die Situation, das kenne ich jetzt auch hier gut genug, die kann sich relativ schnell verändern. Die Stimmung kann kippen", meinte Rose. Man versuche einfach, "da gerade durchzugehen, weder in erfolgreichen Zeiten die Demut zu verlieren, noch in Zeiten, in den es nicht so gut läuft und alles auf uns hereinprasselt, die Nerven zu verlieren".
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