Rüdersdorf. Ein letztes Mal in dieser Saison treffen am Wochenende die Endurosportler aufeinander, um beim 44. Novemberpokal in Rüdersdorf die letzten Meister zu küren. In den Finalläufen am Samstag und Sonntag werden nicht nur in der Deutschen Enduro Meisterschaft, sondern auch in der Enduro Europameisterschaft und in der Vintage Europameisterschaft die diesjährigen Titelträger ermittelt.
Souveräne sechs Siege
In ersterer führt nach sechs Läufen Luca Fischeder die Klasse E3 souverän mit sechs Siegen vor dem Scharfensteiner Florian Görner mit 28 Punkten Vorsprung an. Er hat damit den Titel, vorausgesetzt er schreibt nicht an beiden Tagen einen Nuller, in trockenen Tüchern. Der Sherco-Fahrer aus Geringswalde ist auch im klassenübergreifenden Championat der Gejagte. Und auch hier steht Luca Fischeder, der auf den Peniger Edward Hübner einen satten 75-Punkte-Vorsprung mit nach Rüdersdorf bringt, vor seinem ersten Gesamtsieg.
13-Punkte-Vorsprung
In der Klasse E1 hat Edward Hübner einen 13-Punkte-Vorsprung bei noch 50 zu vergebenden Punkten auf Yanik Spachmüller aus Schwabach vorzuweisen. Leider musste sich sein größter Kontrahent, der Krumhermersdorfer Andreas Beier, zur drittletzten Station Anfang Oktober in Burg verletzungsbedingt aus dem Titelkampf verabschieden.
Der Marienberger Kevin Nieschalk rangiert derzeit auf Position 4. Die Klasse E2 wird einen neuen Titelträger hervorbringen, da der Vorjahresmeister Edward Hübner in die E1 umgestiegen ist. Hier hat der Groß-Niendorfer Tilman Krause auf Philipp Müller aus Zell/Schillertswiesen einen komfortablen 26-Punkte-Vorsprung. Auf Platz 3 rangiert unmittelbar vor dem Finale Jeremy Sydow. Der Klassenspäteinsteiger aus Chemnitz legte mit vier Siegen in Folge einen lupenreinen Umstieg vom Motocross in den Endurosport hin.
erschienen am 28.10.2022