Sachsen. Anfang März veranstaltete die Initiative "Ärzte-für-alle-Bürger", eine Interessengemeinschaft sächsischer ambulanter und stationärer Ärzte, ihren zweiten "Runden Tisch". Dabei stand unter dem Leitsatz "Toleranz und Mitmenschlichkeit" die ab dem heutigen Mittwoch im Gesundheitswesen geltende Corona-Impfpflicht im Fokus.
In der Videokonferenz mit überregionalen Teilnehmern aus Politik, Verwaltung, Gesellschaft und Medizinern ging es um das Bewusstmachen von Diskriminierung und den Verlust demokratischer Werte - konkret durch Kopplung gesellschaftlicher und beruflicher Teilhabe an einen bestimmten medizinischen Status - aktuell der Impfung gegen das Coronavirus. Die offenen Gespräche sind ein Aufruf zum Dialog auf Augenhöhe und etablieren sich inzwischen in weiteren Regionen.
Konstruktive Lösungen zum Thema Corona-Impfung
Es geht bei alledem um ethische, juristische und gesundheitliche Fragen sowie um verschiedene Meinungen und konstruktive Lösungsansätze zur Problematik der Corona-Impfungen. Die Initiatoren bewahren streng politische Neutralität. Die Plattform sei ausdrücklich kein Raum für Profilierung einer politischen Ausrichtung oder eindimensionale Zuweisungen, hieß es in einer Pressemitteilung. Das Video vom zweiten Runden Tisch Sachsen findet ihr hier. Weitere Informationen auch auf Facebook.
erschienen am 16.03.2022