Limbach-Oberfrohna. Trotz des meteorologischen Frühlingsanfangs, der nächste Woche bevor steht, werden zumindest die kleineren Teiche in der Region durch die Minusgrade noch einmal zufrieren. Das hat immer wieder zur Folge, dass besorgte Bürger bei der Stadtverwaltung anrufen und mitteilen, dass sie "festgefrorene Enten oder Schwäne" auf einem Gewässer gesehen haben wollen. Dies schlussfolgern sie zumeist daraus, dass die Vögel längere Zeit an einer Stelle verweilen. Bevor jedoch Ordnungsamt oder Feuerwehr informiert werden, sollte sicher festgestellt werden, ob wirklich solche Hilfe nötig ist.
Niemals selbst auf das Eis gehen!
Um dies herauszufinden, wird Folgendes empfohlen: Man sollte selbst nie auf das Eis gehen, um sich nicht selbst zu gefährden. Wenn man ein Fernglas holen kann oder dabei hat: Wirkt das Tier geschwächt oder ist es extrem aufgeplustert? Kann man sehen, ob es wirklich angefroren ist?
Gegebenenfalls sollte man später am Tag oder am nächsten noch einmal vorbeischauen.
Laut Ornithologen frieren die Vögel nicht fest, sondern sitzen nur ganz still, um Energie zu sparen. Wichtig ist es dann, Ente oder Schwan nicht zu stören, da er sonst weitere Reserven verbraucht. Spaziergänger sollten also sich und vor allem ihre Hunde zurückhalten.
Experten sind vorbereitet
In seltenen Fällen gibt es Ausnahmen, in denen man tatsächlich über Feuerwehr oder Polizei Hilfe ersuchen kann. Diese sind dann entsprechend ausgerüstet, um auf dem Eis gegebene Rettungsmaßnahmen durchzuführen.