In den vergangenen Tagen kam es zu mehreren Sachverhalten, bei denen meist ausländische Firmen den Bürgern im Bereich Chemnitz, Erzgebirge und Mittelsachsen günstige Asphaltarbeiten anboten. Meldungen zu deren Aufträgen liegen aus Striegistal, OT Mobendorf, Lugau und Chemnitz vor. Diese sogenannten "Teerkolonnen" tauchen immer mal wieder auf und sind dann wieder verschwunden. Sie ziehen bundesweit umher und machen schnelles Geld mit minderwertiger Arbeit.

 

Wer billig kauft, kauft zweimal

Die Polizei warnt vor solchen Geschäften mit diesen reisenden Arbeitern - getreu der alten Weisheit: Billig gekauft ist doppelt gekauft. Diese Personen bieten, sozusagen als Haustürgeschäft, an, Zufahrten mit ihren Restbeständen an Arbeitsmaterial besonders günstig zu asphaltieren. In aller Regel stellt sich erst danach heraus, dass entweder die Entlohnung doch viel höher ist als zugesagt oder die Qualität der ausgeführten Arbeiten erweist sich als ausgesprochen mangelhaft.

 

Die Polizei rät:

Von vermeintlichen Sonderangeboten sollte man sich nicht überrumpeln lassen. Seriöse Handwerker kommen nicht unaufgefordert. Bei Arbeiten rund ums Haus sollte man verschiedene detaillierte Angebote, insbesondere von ortsansässigen Handwerkern, einholen. Unerwünschte Personen sollten vom Grundstück verwiesen werden. Bei Auffälligkeiten sollte eine Vertrauensperson herangezogen und die Polizei verständigt werden.