Es müssen nicht immer gleich aufwändige Lebkuchen oder der üppige Christstollen sein, um sich in herrliche Adventsstimmung zu bringen. Mit den klassischen Weihnachtsgewürzen lassen sich nämlich im Handumdrehen auch leckere Kuchen, Kipferl und Muffins und zubereiten. Diese drei Rezepte bringen uns unter anderem mit Zimt, Vanille und Mandeln ins richtige Weihnachtsfeeling. Los geht's:
Der Besondere: Adventskuchen
150 g glattes Mehl
50 g gemahlene Walnüsse
50 g Speisestärke
70 g Joghurt
160 g Butter
6 Bio Eier Größe M
230 g Puderzucker
1 TL Weinstein Backpulver
1 1/2 TL Ceylon Zimt
1 TL Ingwer gemahlen
2 TL Lebkuchengewürz
1 Messerspitze. Bourbon-Vanille
1 EL Orangenzeste
Den Backofen zunächst auf 180 Grad vorheizen. Die Eier mit dem Puderzucker und der Orangenzeste für einige Minuten schaumig aufschlagen. Im Anschluss das Mehl mit den Walnüssen, dem Backpulver, der Stärke und den Gewürzen vermischen. Die Mehlmischung dann nach und nach unter den Teig rühren. Die Butter über einem Wasserbad schmelzen, danach die geschmolzene Butter zusammen mit dem Joghurt unter den Teig rühren. Den Teig solange rühren, bis er glatt und ohne grobe Stücke ist. Im Anschluss eine Gugelhupfform mit Butter einfetten und den Kuchenteig einfüllen. Den Adventskuchen für etwa 50 bis 60 Minuten im vorgeheizten Ofen bei Ober- und Unterhitze backen. Danach den Kuchen aus dem Ofen nehmen, auskühlen lassen, stürzen und mit Puderzucker bestreuen. Tipp: Mit einer Tasse selbst gemachtem Glühwein, Ingwertee oder Orangenpunsch schmeckt der Kuchen am besten.
Der Klassiker: Vanillekipferl
300 g Weizenmehl
100 g gemahlene Mandeln
240 g Puderzucker
1 Vanilleschote
1 Prise Salz
225 g kalte Butter
3 Eigelb
1 Pck. Bourbon-Vanillezucker
Mehl mit Mandeln und der Hälfte vom Puderzucker in einer Schüssel mischen. Die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herauskratzen. Salz, Butter in Würfeln und dem Eigelb zugeben und alles mit den Händen rasch zu einem glatten Teig kneten. In Folie gewickelt eine Stunde kaltstellen. Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Backbleche mit Backpapier auslegen. Den Teig in vier Teile teilen und portionsweise aus dem Kühlschrank nehmen. Jeweils walnussgroße Stücken Hörnchen formen und mit Abstand auf das Blech legen. Die Vanillekipferl im vorgeheizten Ofen etwa 8 Minuten backen. Währenddessen den restlichen Puderzucker und den Vanillezucker in einer Schale vermischen. Die Vanillekipferl nach dem Backen direkt vorsichtig in der Puderzucker-Zucker-Mischung wälzen und auf einem Gitter komplett erkalten lassen. Die Zutaten ergeben etwa 60 Vanillekipferl.
Die Saftigen: Bratapfel-Muffins
50 g Rosinen
2 kleine Äpfel
100 g Marzipan-Rohmasse
1 Ei
1 Prise Salz
1 Pck. Vanillezucker
100 g Zucker
225 g Mehl
2 TL Backpulver
200 g Crème fraîche
6 EL Öl
2 Tropfen Bittermandel-Aroma
25 g gehackte Mandeln
24 Papier-Backförmchen
Den Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Rosinen abspülen und abtropfen lassen. Die Äpfel schälen, vierteln, das Kerngehäuse herausschneiden und würfeln. Das Marzipan ebenfalls fein würfeln. Ei, Salz, Vanillezucker und Zucker mit den Schneebesen des Handrührgerätes dickcremig weiß aufschlagen. Mehl und Backpulver mischen. Crème fraîche, Öl und Bittermandel-Aroma gut unter die Ei-Zucker-Masse rühren. Die Mehlmischung zufügen und unterrühren. Mandeln, Rosinen, Marzipan und Äpfel unterheben. Zwölf Mulden des Muffinblechs mit je zwei Papier-Backförmchen auslegen und den Teig gleichmäßig darin verteilen. Im Backofen zirka 20 Minuten backen. Das Muffinblech herausnehmen, auf einem Gitter etwas abkühlen lassen. Die Bratapfel-Muffins aus dem Blech heben, nochmals auskühlen lassen. Tipp: Mit Apfelspalten und gerösteten Mandeln können die Muffins noch wunderbar verziert werden.