Leipzig. Während ihrer Streifentätigkeit am Sonntag vernahmen Polizeibeamte gegen 20.45 Uhr einen lauten Knall. Sofort liefen sie in dessen Richtung und stellten auf der Mierendorffstraße in Höhe Grundstück Nr. 57 einen Opel Zafira mit rumänischen Kennzeichen fest. Sie stoppten das Fahrzeug, dessen Beifahrerseite stark beschädigt war. Im Auto befanden sich drei Insassen, die sie zum Aussteigen aufforderten. Der 21-jährige Fahrer wies sich mit einem moldawischen Reisepass aus. Seine beiden 26- und 30-jährigen moldawischen Insassen führten keine Ausweisdokumente bei sich.
Die Polizisten stellten gleich darauf in Höhe Grundstück Nr. 53 vier ordnungsgemäß geparkte Fahrzeuge mit Sachschäden fest, welche augenscheinlich durch den angehaltenen Opel verursacht worden waren. Zudem nahmen die Beamten Alkoholgeruch beim Fahrer und den Insassen wahr. Der freiwillige Atemalkoholtest ergab bei dem 21-Jährigen 1,56 Promille, bei den Insassen 3,28 bzw. 1,06 Promille. Währenddessen meldete sich bei den Beamen ein Anwohner, der gerade am Fenster stand, ein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit gesehen hatte und gleich darauf einen lauten Knall gehört hatte. Die Polizisten nahmen das Trio mit aufs Revier, wo ein Dolmetscher hinzugezogen wurde. Mit dessen Hilfe konnten die Reisepässe beider Insassen beschafft und so namentlich bekannt gemacht werden. Gegen den 21-Jährigen wird wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.
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