Urlaub in Sachsen: Tourismusbranche kommt wieder in Schwung

Tourismus Akteure nutzen Chancen

Sachsen. 

Die zwei Jahre Corona-Pandemie haben der Tourismusbranche in Sachsen sehr zu schaffen gemacht. Doch nun steigen die Gästezahlen wieder. Bis Oktober 2022 konnten rund 5,9 Millionen Gäste begrüßt werden, 57 Prozent mehr als im vergangenen Jahr, so der Landestourismusverband Sachsen. Das sind 17,3 Prozent weniger als im Jahr 2019.

Bis zum Herbst wurden 15,3 Millionen Übernachtungen registriert, 13 Prozent weniger als im 2019. Bis zum Jahresende kann mit etwa 18 Millionen Übernachtungen in Sachsen gerechnet werden. Die Tagesreisen waren besonders im Sommer reichlich vorhanden. Der beste Monat war demnach der Juli, der bundesweit um 12 Prozent über dem Normalniveau lag.

Tiefe Spuren in der Tourismusbranche

Der Präsident des Landestourismusverband Sachsen, Jörg Markert MdL, erklärt, dass der Angriffskrieg auf die Ukraine und die damit einhergehenden Folgen wie die Energiekrise, Inflation und Konsumzurückhaltung tiefe Spuren in der Tourismusbranche hinterlassen haben. "Nach über zwei Jahren Pandemie nimmt der Tourismus in unserem Reiseland langsam wieder an Fahrt auf. [..] Hoffnung macht uns, wie Akteure diese Herausforderungen annehmen und sich auf Veränderungen einlassen sowie Chancen nutzen", so Markert.

Es sei wichtig, dass die Unternehmen vor Ort, die touristischen Organisationen und die Kommunen gezielt unterstützt werden, um im bundesweiten touristischen Wettbewerb mithalten zu können. Der Freistaat fördert deshalb die Destinationsentwicklung, das Tourismusmarketing und die Facharbeit des LTV Sachsen.

Zentrale Handlungsfelder

Jörg Markert sieht mit Blick auf das Jahr 2023 die zentralen Handlungsfelder "bei der Fachkräftesituation, der Begleitung von Unternehmen im Prozess der Digitalisierung, der Qualitätsentwicklung, der Stärkung ehrenamtlicher Strukturen im Bereich Wandern und Pilgern sowie der Unterstützung von Tourismusorten."



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