Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr auf der Bundesautobahn 4 bei Nieder Seifersdorf.

Was ist passiert?

Ein litauischer Sattelzug war von Görlitz in Richtung Dresden unterwegs und scherte am Kilometer 76,4 zum Überholen auf den linken Fahrstreifen aus. Dabei achtete er offenbar nicht auf den nachfolgenden Verkehr und übersah einen 30-Jährigen mit seinem Subaru Impreza. Dieser musste nach rechts ausweichen und kam in der Folge von der Fahrbahn ab. Reifenspuren auf dem Asphalt zeigen, dass der PKW in der Folge über die rechte Fahrbahn und den Seitenstreifen schoss. Er überschlug sich mehrfach und beschädigte dabei mehrere Felder eines Wildschutzzaunes. Das Fahrzeug brannte am Unfallort vollständig aus.

Trümmerteile blockieren Fahrbahn

Ersten Informationen zufolge kam der Subaru ca. 150 Meter weiter auf dem Dach oder der Seite zum Stillstand. Zahlreiche Trümmerteile, welche weit verstreut lagen, zeigten die Wucht des Unfalls. Unter anderem lag auch ein Benzinkanister auf einer angrenzenden Wiese.

Fahrer des PKW schwer verletzt

Die Rettungskräfte brachten den verunfallten Fahrzeugführer mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Durch die enorme Hitzeentwicklung des Autobrandes gerieten auch die umliegende Wiese, sowie Teile des Wildzaunes in Brand. Für die Löscharbeiten musste die Autobahn in Fahrtrichtung Dresden für circa 45 Minuten vollständig gesperrt werden. Die Rettungskräfte brachten den verunfallten Fahrzeugführer mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus.

Verdächtiger LKW auf der Flucht

In Summe beläuft sich der Sachschaden auf etwa 20.000 Euro. Der verursachende Lkw fuhr weiter und entfernte sich von der Unfallstelle. Mit der Unfallaufnahme sowie den weiteren Ermittlungen wird sich der Verkehrsunfalldienst des Autobahnpolizeireviers Bautzen befassen.