Heute ist in Sachsen der gesetzliche Feiertag "Buß- und Bettag". Dieser wurde durch die evangelischen Kirche eingeführt und geht ursprünglich auf Zeiten der Not zurück.
Die Hintergründe des Buß- und Bettags
Der Feiertag soll die Gläubigen daran erinnern, dass Scheitern zum Leben gehört und zugleich als Mahnung dienen, sich immer wieder neu auf das Leben zu besinnen. Die Buße und das Beten gehören in den christlichen Konfessionen zum geistlichen Alltag. In frühchristlichen Zeiten gab es spezielle Bußtage, die jedoch weniger von der Kirche als mehr von weltlichen Herrschern festgelegt wurden. Mittlerweile gilt der Buß- und Bettag nicht mehr als Tag des öffentlichen Gebets und der kollektiven Schuldsuche, sondern kann von jedem persönlich gestaltet werden.