Zittau. Dienstagabend hat es eine Verfolgungsfahrt der Polizei Zittau-Oberland nach Polen gegeben.

Fahrer flüchtet vor Polizei

Eine Streife des örtlichen Reviers beabsichtigte einen Citroen Saxo mit polnischen Kennzeichen auf der Leipziger Straße in Zittau zu kontrollieren. Diese gehörten eigentlich an einen Nissan Sentra. Trotz Anhalte- und Sondersignal ließ sich der Fahrer offenbar nicht beeindrucken und erhöhte seine Geschwindigkeit, um in Richtung Polen zu flüchten.

PKW rammt Polizeiauto

Die Beamten setzten sich mit ihrem Fahrzeug vor den Citroen, dessen Fahrer mehrfach versuchte den Funkstreifenwagen zu rammen. Durch ein Bremsmanöver der Beamten konnte der Flüchtende wieder überholen und schließlich nach Polen ausreisen. Auf einem Waldweg in Trzciniec sprang der Mann, welcher sich offenbar allein im Fahrzeug befand, aus dem fahrenden Citroen und rannte davon. Trotz sofortiger Verfolgung und Fahndungsmaßnahmen konnte der Flüchtige nicht mehr angetroffen werden.

Flüchtiger nicht gefasst

Im zurückgelassenen Citroen fanden die Beamten einen Kompressor und Pakete. Diese waren an einen Deutschen, welcher in Zittau wohnte adressiert. Als die Beamten an die Anschrift fuhren, um die Pakte an ihre Besitzer zu übergeben, stellten diese fest, dass gewaltsam in eine auf dem Gelände befindliche Lagerhalle eingebrochen wurde. Aus dieser fehlte eine abgemeldete Sattelzugmaschine samt Auflieger.

Anzeige aufgenommen

Die Polizisten nahmen die Anzeige auf und sicherten Spuren. Es entstand ein Sachschaden von geschätzt 30.000 Euro.