Grimma. Zu einem skurrilen Einsatz wurde Mittwochnachmittag die Grimmaer Feuerwehr alarmiert.
Schwäne müssen eingefangen werden
Laut Meldung mussten Schwäne in der Goethestraße eingefangen werden. Eigentlich erstmal nichts Aufregendes, dachte man zumindest. Vor Ort stellte sich die Geschichte allerdings anders dar. Als die Feuerwehrkameraden vor Ort eintrafen, waren Polizeibeamte bereits vor Ort. Diese wiederum waren schon seit Vormittag mit den Schwänen beschäftigt, aber dazu gleich mehr.
In der Goethestraße hatten sich jedenfalls insgesamt fünf Schwäne eine Abkühlung in einem Pool eines Grundstückes gesucht. Ein Schwan einzufangen ist an sich nichts Ungewöhnliches, aber gleich fünf? Die Kameraden, die ja ohnehin oftmals auch improvisieren müssen, schmiedeten einen Plan, trieben die Gruppe zusammen und holten sie mit beherzten Griffen aus dem Pool. Das ging dann doch relativ flott und der Ausflug der Schwäne fand sein jähes Ende.
Hinweise
Wie die Polizeidirektion Leipzig auf Anfrage mitteilte, sei bereits ein erster Hinweis auf die Schwanengruppe gegen 10:30 Uhr aus der August-Bebel-Straße eingegangen, als eine Funkstreifenbesatzung vor Ort eintraf war die Gruppe allerdings schon weiter gezogen. Passanten teilten allerdings mit, dass die Tiere die Straße und einen Radweg teilweise blockierten, wohl auch Personen angegangen sein sollen. Der zweite Hinweis ging dann gegen 14 Uhr bei der Polizei ein, diesmal aus der Goethestraße. Auch dahin rückten Polizeibeamte entsprechend aus. Damit niemand, auch nicht die Schwäne, weiter gefährdet werden, wurden dann die Feuerwehrkameraden hinzugezogen.
Wieder in Freiheit
Die Tiergruppe wurde dann von der Feuerwehr am Müncherteich zwischen Grimma und Grethen wieder in die Freiheit entlassen, wo sie gemütlich und friedlich davon schwammen. Passanten und Anwohner hatten die Tiere dort bereits vermisst. Ende gut, alles gut.
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