Sechs Versammlungen in Dresden: Polizeieinsatz

Blaulicht 22 Platzverweise und 30 Verstöße gegen die Corona-Schutz-Verordnung

Dresden. 

Dresden. In Dresden kam es heute zu einer Versammlung der Initiative "Querdenken 351" und fünf weiteren Versammlungen. Die Polizei war im Einsatz um das Versammlungsverbot durchzusetzen.

 

Zur Mittagszeit stellten die Einsatzbeamten eine achtköpfige Gruppe am Japanischen Palais fest. Die Personen verstießen gegen die Corona-Regeln und erhielten Platzverweise. Gleichzeitig leiteten die Beamten entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.

 

Am Nachmittag stellten die Beamten am Fährgarten Johannstadt eine etwa 30-köpfige Gruppe von Radfahrern fest. Sie wurden von Polizisten angesprochen und auf die Einhaltung der Corona-Regeln hingewiesen. Eine weitere Radfahrergruppe, bestehend aus etwa 22 Kritikern der Corona-Schutz-Verordnung, stoppten die Einsatzkräfte am Japanischen Palais. Die Beamten stellten die Identitäten der Personen fest und erteilten Platzverweise.

 

Im Verlauf des Tages gab es Hinweise aus den sozialen Netzwerken, die auf eine Aktion der sogenannten Querdenkerszene am Neumarkt abstellte. Die Polizei reagierte darauf und verstärkte ihre dort Präsenz. Personen, die sich in dem Bereich aufhielten, wurden gezielt angesprochen. Während des Einsatzes erteilten die Polizeibeamten 22 Platzverweise. Zudem ahndeten sie insgesamt 30 Verstöße gegen die Sächsische Corona-Schutz-Verordnung. Mehr als 1.000 Polizeibeamte im Einsatz. Dabei erhielt die Dresdner Polizei Unterstützung von Beamten der sächsischen Bereitschaftspolizei, aus Brandenburg sowie der Bundespolizei. In den kommenden Stunden werden Polizeibeamte weiterhin im Stadtgebiet präsent sein und auf die Einhaltung der Corona-Regeln achten.

 

 



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