Gleich zwei schwere Verkehrsunfälle haben sich gestern im Revierbereich Hoyerswerda ereignet und die Polizei über mehrere Stunden beschäftigt. Zuerst kam es gestern Vormittag zu einem Auffahrunfall, bei dem der 84-jährige Unfallverursacher schwere Verletzungen erlitt. Der Senior befuhr mit seinem Hyundai die Südstraße stadtauswärts, als er auf Höhe des Lausitzbades auf den vorausfahrenden Transporter eines 30-Jährigen auffuhr. Infolge des Aufpralls kam der deutsche Hyundai-Fahrer nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum. Er musste von der Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit und anschließend zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der polnische Transporter-Fahrer und seine vier Insassen kamen mit dem Schrecken davon. Der entstandene Sachschaden belief sich auf circa 11.500 Euro, wobei der Hyundai nur noch Schrottwert hatte.
Weiterer Unfall: Bundesstraße für mehrere Stunden voll gesperrt
Ein weiterer Unfall mit Personenschaden ereignete sich am Nachmittag auf der B 97 im Bereich der Spremberger Chaussee/Kreuzung Claus-von-Stauffenberg-Straße. Ein 64-jähriger BMW-Lenker fuhr hinter einem VW Up einer 51-jährigen Frau die Spremberger Chaussee von Cottbus kommend entlang. Die VW-Fahrerin reduzierte verkehrsbedingt ihre Geschwindigkeit vor der Kreuzung, was der BMW-Fahrer offenbar zu spät erkannte und deshalb auf den Kleinwagen auffuhr. Aufgrund dessen wich die VW-Fahrerin nach rechts aus und der BMW-Fahrer geriet auf die Linksabbiegerspur, wo zu diesem Zeitpunkt die 52-jährige Fahrerin eines Hyundai stand. Mit dieser stieß der BMW schließlich ebenfalls zusammen und wurde dabei in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Er musste von Kameraden der Feuerwehr befreit werden und kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Auch die beiden am Unfall beteiligten Frauen kamen zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. Die Bundesstraße war während der Unfallaufnahme und Beräumung sowie Säuberung der Fahrbahn für mehrere Stunden voll gesperrt. Der entstandene Sachschaden betrug rund 30.000 Euro.
Verkehrsunfalldienst sucht Zeugen
In beiden Fällen hat der Verkehrsunfalldienst die Bearbeitung übernommen und sucht Zeugen, welche die Zusammenstöße gesehen haben und sachdienliche Hinweise geben können. Informationen nimmt die Verkehrspolizeiinspektion unter der Rufnummer 03591 367 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
erschienen am 25.02.2022