Freiberg. Am Reformationstag, den 31. Oktober, kommen junge Menschen gleich zweier "Schütz-Musikschulen" aus Sachsen nach Freiberg, um im Dom Musik des großen ehemaligen Dresdner Hofkapellmeisters Heinrich Schütz und seiner Zeitgenossen aufzuführen. So gestalten um 17 Uhr der Knabenchor Dresden, das Ensemble für Alte Musik und das Gambenconsort des Heinrich-Schütz-Konservatoriums Dresden den Abend gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Kreismusikschule "Heinrich Schütz" Nordsachsen.
Impuls des Schütz-Musikfestes
Das besondere Gemeinschaftsprojekt kam als Impuls des Schütz-Musikfestes zustande und erfährt in Freiberg seine Fortsetzung. Schülerinnen und Schüler, die sich mit über 400 Jahre alter Musik beschäftigen, erscheinen ungewöhnlich. Und doch entsteht ein Klangprodukt, das die alten Töne und ungemeiner Frische und jugendlichen Leichtigkeit präsentiert. Es zeigt, dass auch alte Musik weiter modern sein kann und junge Menschen anspricht. Im Freiberger Dom, den Heinrich Schütz in seiner Amtszeit vermutlich auch besucht hat, kommt die Musik des 16. und 17. Jahrhunderts in besonderer Weise zur Geltung. Ergänzt wird das Programm durch Musik des Schütz-Schüler Heinrich Scheidemann, die auf der großen Silbermann-Orgel von 1714 erklingt.
Karten gibt es im Vorverkauf
Karten zu 15 Euro (ermäßigt 12 Euro) gibt es im Vorverkauf an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Aufgrund der großen Nachfrage empfiehlt sich, vorab Karten zu kaufen. Im Konzert ist freie Platzwahl.
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