Sachsens Wirtschaftsminister Duhlig: "Energieversorgung für Sachsen gewährleistet"

Energie Statement nach Ausrufen der Frühwarnstufe auf Bundesebene

Region. 

Region. "Die Versorgungssicherheit für die sächsische Wirtschaft und die Haushalte ist aktuell gewährleistet", sagte der SPD Politiker. "Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat heute Morgen die Frühwarnstufe im Notfallplan für die Gasversorgung ausgerufen. Daraufhin haben wir viele besorgte Anrufe von Unternehmerinnen und Unternehmen aus der sächsischen Wirtschaft erhalten, was dies nun für sie bedeutet. Deshalb möchte ich eine kurze Einschätzung zur aktuellen Situation geben.

Ernste Lage

Der Minister erklärte: "Es ist eine ernste Lage. Sie alle kennen die aktuelle Diskussion um Rubelzahlungen von Gaslieferungen. Es ist nicht mehr ausgeschlossen, dass Russlands Präsident Wladimir Putin in den kommenden Tagen die Gasversorgung nach Deutschland oder Europa unterbrechen könnte. Darauf bereiten wir uns in Deutschland vor."

Ausrufen der Frühwarnstufe

Die Ausrufung der Frühwarnstufe bedeutet, dass im Bundeswirtschaftsministerium nun ein Krisenstab zusammentritt, der aus Vertretern verschiedener Behörden und von Energieunternehmen besteht. Die Gasversorger und die Betreiber der Gasleitungen werden verpflichtet, täglich die Lage für die Bundesregierung einzuschätzen. Auch im sächsischen Wirtschaftsministerium wird die Lage fortlaufend analysiert und man stehe mit den Vertretern der Wirtschaft bereits in Kontakt.

Versorgungssicherheit gewährleistet

Ich will eines klarstellen: Die Versorgungssicherheit für die sächsische Wirtschaft und die Haushalte ist aktuell gewährleistet. Der Staat muss noch nicht in die Gasversorgung eingreifen. Die Bundesregierung tut alles, damit die Versorgungssicherheit auch weiter gewährleistet bleibt. Wir sehen aktuell keine Versorgungsengpässe und damit auch keine Beeinträchtigungen in der Produktion auf Grund der Gasversorgung.

Für Winter vorbereiten

Durch die Frühwarnstufe soll die Lage klar im Blick gehalten werden. Für die kommenden Wochen und den Sommer könnte dank der bereits ergriffenen Vorsorgemaßnahmen auf russisches Gas verzichtet werden. Um jedoch im kommenden Winter die Versorgung zu gewährleisten, müssen nun weitere Maßnahmen ergriffen werden. Daher ist jeder Gasverbraucher, egal ob Privathaushalt oder Unternehmen, gehalten, so viel Energie wie möglich einzusparen."



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