Rund 1.300 Strekteilnehmer erwartet der Regionalverkehr Sachsen am heutigen Donnerstag. Busfahrer, Schlosser, Fährleute, Verwaltungsangestellte und Auszubildende wurden aufgerufen, in einen 24-stündigen Warnstreik zu treten. Sie fordern gleichen Lohn für gleiche Arbeit. Dazu zählt unter anderem eine Erhöhung des Stundenlohns von derzeit 12,30 Euro auf 15,66 Euro. Außerdem soll die Ausbildungsvergütung über den kompletten Zeitraum der Ausbildung um jeweils 250 Euro pro Jahr erhöht werden.
Der Warnstreik begann am um 2 Uhr und betroffen sind unter anderem Verkehrsgesellschaften im Erzgebirge, in Westsachsen, Mittelsachsen und Chemnitz. Aktuell sind in den betroffenen Unternehmen 3.013 Arbeiter und Auszubildende beschäftigt. An einigen Orten werden vor den Betriebshöfen der Verkehrs-Unternehmen Streikversammlungen stattfinden.
In der zweiten Tarifverhandlung haben die Arbeitgeber den Forderungen der Mitarbeiter und Auszubildenden nicht ausreichend erfüllt, sodass am 30. April eine weitere Verhandlungsrunde stattfinden wird.
erschienen am 24.04.2019