Region. Das Robert Koch-Institut (RKI) stuft die Risikobewertung für Deutschland im Rahmen der Coronapandemie von "sehr hoch" auf "hoch" herab, so Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Zeitgleich warnt er im Rahmen einer Pressekonferenz, dass wir uns nach wie vor in einer Pandemie befinden. Die sinkenden Infektionszahlen und die gute Impfkampagne ließen diese Bewertung zu, sagte Spahn: "Wir haben uns das hart erarbeitet durch viel Verzicht, durch Testen und durch Impfen."
Das RKI berücksichtigt für die Einschätzung einige Faktoren wie zum Beispiel die Übertragbarkeit des Virus, die Krankheitsschwere und die Belastung des Gesundheitssystems.
Ein guter Sommer
Der Sommer könnte gut werden, argumentierte Spahn weiter. Auch RKI-Chef Lothar Wieler deklariert wir seien auf den "letzten Metern des Marathons" im Kampf gegen die Pandemie. Die dritte Welle in Deutschland sei gebrochen. Dennoch sei es wichtig, die Hygieneregeln weiter einzuhalten. "Wir brauchen die Maßnahmen, und wir brauchen die Impfungen", sagte er.
Bis Mitte Juli wird nach jetzigem Stand 80 bis 90 Prozent aller Impfwilligen ein Impfangebot gemacht werden können, wie Spahn sagte. Dies gelte unter Berücksichtigung der bis jetzt zugesagten Liefermengen an Impfdosen und schließe nicht das Angebot des Herstellers Johnson & Johnson ein. Aktuell haben in Deutschland etwa 43,0% eine Erstimpfung erhalten. Bereits 17,6% gelten als vollständig geimpft.
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