Kurz nachdem der afro-amerikanische George Floyd in den USA durch Polizeigewalt verstarb und landesweit große Proteste gegen Unterdrückung Schwarzer und für Gleichberechtigung stattfanden, werden Menschen medial weltweit für das Thema sensibilisiert. Auch in Deutschland beschäftigt sich die Berichterstattung mit dem Fall des ermordeten George Floyd.
Umso beschämender sind in dieser Zeit rassistisch motivierte Taten, die in der Öffentlichkeit bestehen. Am Samstagabend wurde ein 34-jähriger Deutscher auf der Budapester Straße in Dresden aufgrund seiner Hautfarbe beleidigt. Der Mann verständigte die Polizei, die den Tatverdächtigen noch in der näheren Umgebung feststellen konnte. Gegen den 52-jährigen Deutschen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung mit fremdenfeindlichen bzw. rassistischen Hintergrund eingeleitet.
Währenddessen zeigte ein 34-jähriger Deutscher am Pfingstmontagnachmittag an einer Tankstelle an der Lichtenseer Straße in Zeithain den Hitlergruß gegenüber Polizeibeamten. Der Staatsschutz ermittelt wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
erschienen am 02.06.2020