Polizeieinsatz in Dresden bei Protest gegen Corona-Maßnahmen

Blaulicht Gegen die Rädelsführer wurde ermittelt

Dresden. 

Dresden. Die Dresdner Polizei war am Dienstagabend im Zusammenhang mit Protestaufrufen gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen im Einsatz.

Polizei macht bei Protest auf Schutzverordnung aufmerksam

So sammelten sich nach einem Aufruf über einen Messengerdienst gegen 16 Uhr etwa 100 Menschen an der Ecke Wintergartenstraße/Dinglingerstraße. Sie zogen von dort zum Fetscherplatz und wieder zurück. Polizisten sprachen die Teilnehmer an und verwiesen auf die Regelungen der Sächsischen Corona-Notfall-Verordnung. Sie stellten die Identitäten von drei Personen fest, die als Rädelsführer auftraten. Gegen die drei Männer (18, 63, 73) wird wegen Verstoßes gegen die Sächsische Corona-Notfall-Verordnung ermittelt.

Kundgebung des Protestes auf sozialen Netzwerken

Auf der Österreicher Straße kamen gegen 17:45 Uhr etwa 80 Menschen zusammen, nachdem es Aufrufe mittels Flyer und Beiträgen in den sozialen Netzwerken gegeben hatte. Polizisten sprachen die Personen an, die daraufhin in kleineren Gruppen zwischen Kirchplatz und Österreicher Straße unterwegs waren. Die Beamten stellten die Identität einer 57-Jährigen, die als Rädelsführerin auftrat, sowie von zwei Frauen (49, 49) und zwei Männern (28, 54) fest. Gegen sie wird wegen Verstößen gegen die Sächsische Corona-Notfall-Verordnung ermittelt.

 

Es waren insgesamt 79 Beamte der Dresdner Polizei und der Sächsischen Bereitschaftspolizei im Einsatz.



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