Kamenz. Heute wurde das Gotthold-Ephraim-Lessing-Gymnasium Kamenz im Beisein von Staatsminister Thomas Schmidt feierlich eingeweiht. Der Schulstandort wurde energetisch saniert und erweitert.
20 Millionen Euro Förderung
"Mit insgesamt über 20 Millionen Euro wurde dieses Vorhaben vornehmlich aus EFRE und Städtebaufördermitteln gefördert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Kamenz hat nicht nur ein Gymnasium auf top Niveau und mit moderner Ausstattung, sondern auch die Innenstadt profitiert enorm von dem in Teilen für die Öffentlichkeit zugänglichen Areal. So stellen wir uns gute Stadtentwicklung vor: Gewinn für Stadt und Region, Klimaschutz und Energieverbrauch im Blick und gute Ausbildungsbedingungen für unsere Kinder", so Staatsminister Schmidt.
Eines der größten Investitionsvorhaben im schulischen Bereich in Sachsen
Für die Energetische Sanierung des Bestandsgebäudes und den Erweiterungsbau mit Bibliothek und Außenanlagen gab es einen Zuschuss von 15,1 Millionen Euro aus europäischen EFRE-Mitteln (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung) für nachhaltige Stadtentwicklung. Für die Innensanierung des Bestandsgebäudes und der Turnhalle sowie zur EFRE-Kofinanzierung bekam die Stadt weitere 4,9 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm "Stadtumbau". Weitere 1,3 Millionen Euro wurden von der Verwaltungsvorschrift Investkraft des Freistaates Sachsen und dem Digitalpakt Schule beigesteuert. Insgesamt ist es eines der größten Investitionsvorhaben im schulischen Bereich im gesamten Freistaat mit einer Gesamtinvestition von über 30 Millionen Euro.
Kulturelle Bildungs- und Beratungsangebote für die Öffentlichkeit
Durch die Erweiterung der historischen Lessingschule sowie durch die grundhafte Umgestaltung der Außenanlagen wurden neue Möglichkeiten für außerschulische Nutzungen geschaffen. Bildungs- und Sozialträger aus dem Stadtteil können zukünftig auf dem Schulgelände kulturelle Bildungs- und Beratungsangebote für die Öffentlichkeit anbieten. Es entstehen Räumlichkeiten für die Bibliothek, ein großer Veranstaltungsraum, eine Aula und eine Turnhalle. Der Innenhof soll von den Bewohnern des Stadtteils als Ort für vielfältige kulturelle Veranstaltungen genutzt werden können.
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