Grimma. Mehrere Brände mussten heute im Gemeindegebiet durch die Feuerwehren gelöscht werden. Der aktuell letzte Einsatz macht allerdings fassungslos. Kurz vor 13 Uhr wurden die Kameraden aus Mutzschen und Zschoppach auf die Autobahn A14 gerufen. Ein Ödlandbrand, wohl resultierend aus einem Reifenplatzer eines LKWs, forderte die Kameraden in Fahrtrichtung Dresden. Dort standen gut 400qm Böschung in Brand. Unterstützt wurden die Kameraden später auch durch ein weiteres Tanklöschfahrzeug aus Trebsen.
A14 voll gesperrt
Die A14 war während der Löscharbeiten in Richtung Dresden voll gesperrt. Zur gleichen Zeit wurde die Freiwillige Feuerwehr Grimma ebenfalls auf die A14 gerufen. Kurz vor Leisnig sollte es laut Meldung einen schweren Unfall gegeben haben. Da die Feuerwehren aus Mutzschen und Zschoppach bereits im Einsatz waren, rückten die Kameraden aus Grimma aus. Glücklicherweise bestätigte sich die Meldung nicht, sodass die Grimmaer ihren Einsatz abbrechen konnten. Wenig später, gegen 15 Uhr, ging es für die Grimmaer Feuerwehr, sowie die Hohnstädter Kameraden und das Tanklöschfahrzeug der Großbothener Feuerwehr zum nächsten Brandeinsatz.
Brand an B107
An der B107 war zwischen Grimma und Trebsen aus bislang unbekannten Gründen ein Waldbrand ausgebrochen. Hier unterstützten dann als Nachforderung auch die Trebsener Kameraden. Wie Einsatzleiter Max Richter von der Feuerwehr Grimma informierte, brannte es dort auf einer Fläche von etwa 300 qm. Durch das schnelle Eingreifen der Kameraden konnte eine Ausbreitung des Brandes verhindert werden. Nach etwa anderthalb Stunden war der Brand gelöscht und die Kameraden konnten wieder ins Gerätehaus einrücken. Die B107 war während der Löscharbeiten voll gesperrt. Während des Einsatzes rückte im Übrigen die Großbardauer Feuerwehr nach Grimma zu einem feststeckenden Aufzug aus. Als wäre das alles nicht schon genug, kam es gegen 17:30 Uhr zum erneuten Alarm für die Grimmaer Feuerwehr. Diesmal ging es an die alte Brandstelle im Klosterholz. Exakt an der Stelle, welche Ende Juni brannte, war aus bislang noch unbekannten Gründen wieder ein Feuer ausgebrochen. Dass dies nach gut drei Wochen noch mit dem damaligen Brand in Zusammenhang steht, sei wohl eher unwahrscheinlich, sodass auch hier wieder Brandstiftung eine Rolle spielen könnte. Wohlgemerkt wurden alle Einsätze erfolgreich durch die Kameraden abgearbeitet. Bei Temperaturen von knapp 40 Grad keine leichte Aufgabe.
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