Die Zahl der Erwerbstätigen in Sachsen ist voriges Jahr leicht gestiegen, allerdings weniger stark als im Bundesschnitt. Demnach hatten 2,074 Millionen Menschen ihren Arbeitsplatz im Freistaat. Das waren knapp 4.800 Menschen (0,2 Prozent) mehr als 2022, wie das Landesamt für Statistik informierte. Der Zuwachs bundesweit lag bei 0,7 Prozent; Hamburg als Spitzenreiter in Deutschland verzeichnete gar ein Plus von 2 Prozent.
In Sachsen liegt die Erwerbstätigenzahl nach Rückgängen während der Corona-Pandemie damit inzwischen wieder über dem Wert von 2019 mit damals 2,064 Millionen.
Weniger Selbstständige und mithelfende Angehörige
Den größten Zuwachs gab es den Angaben zufolge im vergangenen Jahr bei Menschen, die keiner voll sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen. Dazu zählen geringfügig Beschäftigte und Menschen mit Ein-Euro-Jobs. Hier lag der Anstieg in Sachsen mit knapp 5.000 Menschen bei 3 Prozent. Solche Anstellungen gibt es den Angaben zufolge vor allem im Handel, Gastgewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen sowie im Bereich sonstiger wirtschaftlichen Dienstleistungen.
Rückläufig war den Statistikern zufolge erneut die Zahl der Selbstständigen und mithelfenden Familienangehörigen in Sachsen. Sie machten knapp 9 Prozent aller Erwerbstätigen aus. Die Zahl ging 2023 im Jahresschnitt um mehr als 5.000 Menschen (2,9 Prozent) zurück.
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