Dresden. Vor rund einem Monat begann der Krieg in der Ukraine. Nun hat die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen zur Unterstützung den "Kulturfonds Sachsen-Ukraine" eingerichtet und stellt in diesem Rahmen 250.000 Euro zur Verfügung. Das Sonderprogramm soll sächsische Kunst- und Kulturträger unterstützen, die sich für vom Krieg betroffene Kunst- und Kulturschaffende einsetzen.
Überwältigt von großer Solidarität
"Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine stehen wir im engen Austausch mit den sächsischen Kultureinrichtungen zu ihren Hilfsangeboten und ich bin überwältigt von der großen Solidarität des Kulturlandes Sachsen. Allerorten werden Stipendienplätze eingerichtet, Netzwerke aufgebaut, Benefizaktionen organisiert und Kulturveranstaltungen geplant. Ich danke der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen von ganzem Herzen, dass sie diese Initiativen mit dem neu geschaffenen Fonds schnell und unkompliziert unterstützen wird", so Kulturministerin Barbara Klepsch.
Beantragung ab 28. März möglich
Start für das Einreichen von Anträgen ist am 28. März. Sächsische Kunst- und Kulturinitiativen können sich ab diesem Datum formlos per E-Mail an ukraine-sachsen@kdfs.de Anträge auf Förderung bei der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen einreichen. Förderfähig sind Kunst- und Kulturprojekte, die der Unterstützung und Förderung von kriegsbetroffenen Künstlerinnen, Künstlern und Kulturschaffenden sowie der Umsetzung von konkreten künstlerischen Projekten und Veranstaltungen mit Bezug zum Thema dienen.
Umsetzung von weitere Förder- und Vernetzungsmaßnahmen
Über den Kulturfonds hinaus setzt sich die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen für weitere Förder- und Vernetzungsmaßnahmen für ukrainische Kunst- und Kulturschaffende ein. So widmet sie gemeinsam mit dem Goethe-Institut ihr internationales Residenzprogramm für Literatur-Übersetzer in Dresden-Hellerau in diesem Jahr geflüchteten ukrainischen Künstlerinnen und Künstlern.
erschienen am 25.03.2022