Dresden. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer musste eine Klatsche seiner Partei (CDU) hinnehmen. Kretschmers Pläne sahen wohl vor, nach dem Auslaufen der Coronaregeln am 2. April eine Hotspotregelung für Sachsen zu erwirken. Die CDU-Fraktion stellte sich aber dagegen. Demnach fallen nach dem neuen Infektionsschutzgesetz ab dem 3. April die Corona-Regeln weitgehend weg.
"Der Ministerpräsident und Landesvorsitzende Michael Kretschmer hat die Unterstützung und das Vertrauen der CDU-Fraktion. Wir arbeiten eng und konstruktiv zusammen. Was nicht heißt, dass es nicht auch zu einzelnen Themen unterschiedliche Sichtweisen gibt", sagte CDU-Fraktionschef Christian Hartmann
Auch die SPD-Fraktion stimmte zu, dass keine epidemische Lage ausgerufen werden müsse. Die AfD kritisierte Kretschmer scharf für den Vorschlag. AfD-Fraktionsvorsitzende Jörg Urban: "Wir müssen endlich zur Normalität zurückkehren."
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