Hohe Waldbrandgefahr: Akutes Betretungsverbot für einige Wälder

Gefahr Landratsamt Nordsachsen teilt Verbot mit

Nordsachsen. 

Nordsachsen. Wegen großer Trockenheit und außergewöhnlich hoher Temperaturen mit wenig Regen herrscht aktuell hohe Waldbrandgefahr. Bereits seit vergangener Woche bekämpfen mehrere Hundert Feuerwehrleute aus allen Teilen Nordsachsens gemeinsam mit weiteren Einsatzkräften aus Sachsen und Brandenburg einen Großbrand an der Grenze zum Landkreis Elbe-Elster.

Um weitere Feuer zu verhindern, sprach die Landkreisverwaltung am gestrigen Freitag (29. Juli) ein Betretungsverbot für Teile der nordsächsischen Wälder einschließlich Wege aus.

In diesen Regionen gilt das Verbot

Das Verbot gilt für alle Flächen des Landkreises auf ostelbischer Seite, so für die Gemeinden Arzberg und Beilrode, die Stadt Torgau mit Ortsteil Graditz, außerdem für die Stadt Belgern-Schildau sowie die Gemeinden Dreiheide, Elsnig, Trossin, Laußig und die Stadt Dommitzsch. Das jeweils auf dem gesamtem Gebiet. Östlich der Mulde gilt das es für Bad Düben, Eilenburg und Torgau Doberschütz und Mockrehna.

Kraft der Fuerwehrleute ist begrenzt

Die anhaltende Belastung der Feuerwehren, insbesondere durch den Einsatz im ostelbischen Waldbrandgebiet, aber auch durch kleinere Feuer, führte hat laut Landratsamt Nordsachsen zu dieser Entscheidung geführt.

"Die Kraft der Kameradinnen und Kameraden ist begrenzt. Auch die mit ihrem Einsatz verbundenen Belastungen für die Familien, unterstützende Landwirtschaftsbetriebe, Arbeitgeber sowie die vielen Helfer müssen wir im Blick behalten und unsere Ressourcen gezielt einsetzen", erklärte der erste Beigeordnete des Landkreises Nordsachsen, Dr. Eckhard Rexroth, via Medieninformation.

Das Betretungsverbot für die besonders gefährdeten Waldgebiete im Landkreis leiste einen wichtigen Beitrag zur Brandverhütung sagte er und verdeutlichte: "Jeder vermiedene Waldbrand entlastet die Feuerwehren und trägt dazu bei, ihre Einsatzbereitschaft zu erhalten."



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