Plauen. Heute vor 27 Jahren ging es los. Das Fachgeschäft fair play sport gibt es seit dem 7. Oktober 1995. Die Idee dazu hatten Geschäftsführer Holger Korschelt und der ehemalige Fußballprofi Joachim Müller, der einst in Rodewisch mit dem Kicken begann und später 365 Erstligaspiele für den FC Karl-Marx-Statt bestritt. Joachim Müller wurde auch DDR-Nationalspieler. Holger Korschelt gehörte seinerzeit zu den besten Schiedsrichtern Mitteldeutschlands. Bis heute ist der Referee weit über die Grenzen des Vogtlands angesehen.

Ein eigens Profil entwickelt

Holger und Joachim kannten sich also vom Sport, als Thomas Götz ins Spiel kam. Joachim Müller war im Begriff, in Plauen ein Sportgeschäft zu eröffnen. Holger Korschelt und Joachim Müller wurden Geschäftspartner. Sie mieteten sich in der Bahnhofstraße beim Vater von Thomas Götz ein und der Sohn des Vermieters stieg ebenfalls mit ins Unternehmen ein. Aus dem kleinen Start-up-Unternehmen wurde schnell ein ziemlich angesagter Laden. Bis ins Jahr 2001 öffnete Joachim Müller mit seiner Prominenz viele Türen in der Sportbranche. fair play sport konnte sich so gut etablieren. "Dafür sind wir unserem Joachim heute noch dankbar", blickt Holger Korschelt auf die Startphase zurück. Der Händler entwickelte sein eigens Profil. Heute gilt das Fachgeschäft als der Teamsportausrüster des Vogtlandes. Insgesamt sechs Mitarbeiter stehen den Kunden auf 400 Quadratmetern Verkaufsfläche fast 50 Stunden pro Woche beratend zur Seite.

"Sportverbot in Sachsen hätte uns fast das Genick gebrochen!"

Holger Korschelt: "Wir haben 25 Jahre gut gearbeitet und kamen ohne Kredite aus. Mit der Coronapandemie haben wir unglaubliche Verluste hinnehmen müssen. Acht Monate musste unser Fachgeschäft sogar schließen. Das Sportverbot in Sachsen hätte uns fast das Genick gebrochen. Unsere Politiker wissen glaube ich bis heute nicht, was sie da angerichtet haben. Inzwischen geht es wieder aufwärts, auch dank unserer treuen Vereine."

Eine Botschaft für all unsere Vereine im Vogtland

fair play sport zählt inzwischen bereits 40 Partnervereine, die in Plauen ihre Ausrüstung beziehen. Der größere Teil nutzt dabei die Vorteile einer Jako-Partnerschaft. Zum jüngsten Teamsportabend waren 14 Vereine im Geschäft. "Es war eine gelungene Veranstaltung. Thomas Heerde, der Jako-Außendienstmann für das Gebiet des gesamten Ostens, informierte über die Herkunft von Jako, wo produziert wird und über die enormen Steigerungen der Marktanteile in den letzten Jahren", berichtet Junior-Chef Michael Korschelt.

Zuverlässigkeit ist ein wesentlicher Baustein des Erfolges

Auch über die aktuellen Lieferprobleme wurde informiert. "Hier wurde aber deutlich, dass Jako trotz der weltweiten Krise noch gut liefern kann", ergänzt Michael Korschelt. Ein wichtiger Punkt war die Erläuterung des Jako-Teamshops, der für alle Vereine möglich ist. Sechs Vereine nutzen für ihre Mitglieder einen eigenen Teamshop. Das soll weiter ausgebaut werden. Alle Anwesenden waren am Ende zufrieden und nutzten bei einem Sternquellbier und einem kleinen Imbiss die Möglichkeit, um auch untereinander Gespräche zu führen. Weitere Informationen gibt es direkt im Geschäft. Adresse: Bahnhofstraße 25, Telefon 03741-220175.