Gegen Gewalt im Amateurfußball: Sachsen führt Stopp-Konzept ein

Fußball Maßnahme zur Verhinderung von Gewaltausbrüchen auf dem Spielfeld ab Saison 2024/2025

Sachsen. 

Ab sofort können sächsische Schiedsrichter mit "Beruhigungspausen" bei heiklen Situationen eingreifen. Das neue Stopp-Konzept des DFB für die Saison 2024/2025 soll hitzige Gemüter auf dem Spielfeld besänftigen und dadurch Gewaltausbrüche verhindern.

Wie funktioniert das Stopp-Konzept?

Nach einem Pfiff heben die Unparteiischen beide Arme über den Kopf und überkreuzen die Handgelenke. Anschließend strecken sie die Arme auf Schulterhöhe voneinander weg und deuten mit einer seitlichen Stoßbewegung an, dass sich die Spieler/innen in ihren jeweiligen Strafraum begeben müssen.

Beruhigungspause im Mittelkreis

Trainer/innen, Kapitäne und weitere vom Schiri zugelassene Personen (z.B. Sicherheitskräfte oder Ordner) kommen in den Mittelkreis. Dort wird ihnen vom Schiri der Grund für die Aussetzung des Spiels und die voraussichtliche Dauer der Beruhigungspause genannt. Der Schiri fordert die Trainer/innen und Kapitäne auf, Spieler/innen, Offizielle oder Zuschauer/innen zu beruhigen, damit das Spiel im Anschluss fortgesetzt und ein Spielabbruch verhindert werden kann.

Aufgabe der Trainer/innen und Kapitäne

Die Trainer/innen und Kapitäne werden aufgefordert, Spielerinnen und Zuschauer/innenzu beruhigen, um einen Spielabbruch zu verhindern.

Fortsetzung des Spiels

Sobald das Spiel fortgesetzt werden kann, informiert der Schiedsrichter die Kapitäne. Bei Bedarf können sich die Spieler/innen erneut aufwärmen.

Weitere Informationen rund um das Stopp-Konzept

Zusätzliche Details gibt es auf der Homepage des Deutschen Fußball Bundes..

 



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