Region. Sommerzeit ist die schönste Zeit mit Urlaub, Sonnenschein und vielen Erlebnissen. Dabei muss man gar nicht um die halbe Welt reisen, um Neues zu entdecken oder Abenteuer zu erleben. Wer es will, findet dies alles auch vor der eigenen Haustür.

 

Freibad als willkommenes Ausflugsziel

In der größten Sonnenglut ist sicherlich das Freibad in der Umgebung ein hochwillkommenes Ausflugsziel. An nicht so heißen Tagen bieten sich andere Vergnügungen an. Wie wäre es mit einer Wanderung, ganz gleich ob durch die Stadt oder die Natur? Ein solches Unternehmen ist nicht nur ein gutes Fitnesstraining, das den ganzen Körper wieder in Schwung bringt. Wer per pedes unterwegs ist, wird staunen, was er alles neu entdecken kann.

 

Neue Blickwinkel

In Städten, Dörfern oder der freien Natur, die man gewöhnlich nur mit dem eignen Auto schnell durcheilt, eröffnen sich ganz neue Blickwinkel. Hier ist es der Giebel eines Gebäudes oder ein anderes architektonisches Detail, das man bei einem kurzen Stopp einmal in aller Ruhe bestaunen kann. Da ist ein Blick über die Felder, über mit Bäumen bestandenen Wiesen oder über Höhenzüge, die wieder bewusst machen, welch schöne Landschaft Sachsen zu bieten hat.

 

Eintauchen in Sachsens Geschichte

Neben dem Erholen und Schauen kommt die Bildung nicht zu kurz. Die ausgeprägte Schlösser- und Museenlandschaft lädt dazu ein, tief in die Geschichte Sachsens einzutauchen und viel über die Menschen, ihre Denkweise und Lebensart in den vergangenen Jahrhunderten zu erfahren. Mitunter kommt dabei auch ganz Überraschendes zu Tage. Ein Beispiel ist das Schloss Augustusburg, mit dessen Errichtung der sächsische Kurfürst August 1568 auf dem Schellenberg begonnen hatte. Als die Arbeiten drei Jahre später noch nicht zum Abschluss gekommen waren und die Baukosten enorm gestiegen waren, zeigte sich der Landesvater höchst ungehalten und entließ seinen Oberbauleiter Hieronymus Lotter, den früheren Bürgermeister von Leipzig, in Ungnaden. Der Kurfürst übergab die Oberbauleitung an den Florentiner Rochus Guerrini Graf zu Lynar. Die festliche Einweihung des prächtigen Jagdschlosses erfolgte schließlich am 30. Januar 1572 - etwa vier Jahr nach Baubeginn. Manch heutiger Bauherr mag sich da doch verwundert die Augen reiben.