Sachsen. Lange mussten die IDM-Fans warten, doch beim nächsten Rennen, welches vom 11. bis 13. Juni im grenznahen Autodrom Most stattfindet, können sie erstmals seit Ende 2019 wieder vor Ort live dabei sein. "Wir dürfen täglich bis zu 1.000 Zuschauer in Most begrüßen", ist der IDM-Serienmanager Normann Broy über die ersten, gravierenden Lockerungen zu Zeiten massiver mit Corona begründeten Einschränkungen erleichtert. "Gefüllte Tribünen sind für alle Seiten ein Gewinn und das ist ein Anfang. Die Zuschauer können endlich wieder live dabei sein und liefern den Fahrern eine ganz andere Atmosphäre. An dieser Stelle möchte ich mich im Namen des ganzen IDM-Teams bei allen Fans bedanken, die unserer Serie auch während der Zeit treu geblieben sind, in der keine öffentlichen Events möglich waren. Wir hoffen, dass sich die Türen jetzt dauerhaft und immer weiter öffnen, wenn die geforderten Hygienemaßnahmen eingehalten werden."
Heimspiel für sächsische Fahrer und eine Fahrerin
Beim zweiten Lauf der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft sind neben den vier IDM-Klassen IDM Superbike 1000, IDM Supersport 600, IDM Supersport 300 und IDM Sidecar (in diesem Jahr erstmals) die Rahmenklassen Pro Superstock Cup und Twin Cup am Start. Somit kommen zahlreiche sächsische Fahrer und einem kleinen Heimrennen, denn der Sachsenring steht in diesem wieder planmäßig nicht im Kalender. Nach dem Verzicht von Lucy Glöckner wird das sächsische IDM-Superbike-Team GERT56 wieder den Schleizer Julian Puffe ins Rennen schicken. In der Kombiklasse IDM Superssport/Superstock 600 sinnen Max Enderlein, Paul Fröde (beide Hohenstein-Ernstthal) sowie Valentin Frühauf aus Fraureuth nach einem unbefriedigenden Rennwochenende in der Motorsport Arena Oschersleben auf Wiedergutmachung. Ganz anders Lennox Lehmann aus Dresden, Marvin Siebdrath aus Wildenfels, Toni Erhard aus Schwarzenberg und Lucy Michel aus Elterlein, die allesamt mit dem IDM-Saisonauftakt in der Magdeburger Börde zufrieden gewesen sein dürften. So auch der Hohenstein-Ernstthaler Rennfahrersohn Moritz Jenkner.
Live dabei sein
Der Eintritt kostet für die Trainings und ersten Rennen am Samstag 15 Euro, für den Rennsonntag sind 20 Euro fällig. Das Wochenendticket kostet 30 Euro. Wer seine Eintrittskarte im Vorverkauf über die Homepage der Rennstrecke unter www.autodrom-most.cz erwirbt, kann jeweils fünf Euro sparen. Parkplätze stehen für alle Anreisenden für 6,50 Euro pro Tag zur Verfügung. Die zu erfüllenden Voraussetzungen für die Reise nach Most sowie weitere Infos rund um die IDM sind unter www.idm.de zu finden.
Dieses Signal wird auch Fans der Superbike-Weltmeisterschaft freuen, welche vom 6. bis 8. August erstmals ebenfalls in Most ein Gastspiel geben wird.
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