Der kalendarische Sommer in Deutschland beginnt mit einer explosiven Mischung aus schwüler Hitze um die 30 Grad und Gewittern mit potenziellem Unwettercharakter. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) teilte mit, dass die Tiefdruckgebiete "Kay" und "Justus" verantwortlich sind, die feuchte und sehr warme Luft aus dem Mittelmeerraum heranführen.
Extremes Unwetter im Anmarsch
Am 22. Juni gibt es eine Warnung vor schweren Unwettern: Meteorologen warnen vor Orkanböen und großem Hagel. Insbesondere am Donnerstag werden landesweit unwetterartige Gewitter erwartet, bei denen örtlich "extrem starker Starkregen" droht, erklärte Meteorologe Marcel Schmid vom DWD. Man müsse mit überfluteten Kellern und überschwemmten Gebieten rechnen, vor allem im Süden und Südosten sei auch mit großem Hagel und Orkanböen zu rechnen, was zu erheblichen Schäden führen könne. Es ist noch nicht möglich, genau vorherzusagen, wo genau diese schweren Unwetter auftreten werden, daher sollten die Menschen entsprechende Warnungen im Auge behalten, empfahl der Meteorologe.
Hier besteht erhöhtes Risiko für Tornados und Orkanböen:
"Kachelmannwetter.com" hat bereits bestimmte Regionen eingegrenzt, die am Donnerstag besonders stark von Unwettern betroffen sein werden. Unter anderem müssen sich Thüringen, Hessen, Franken und Sachsen auf schwere Unwetter einstellen. Laut der aktuellen Modellkarte werden die Gewitter vor allem in der Nähe von Städten wie Leipzig, Dresden, Erfurt, Nürnberg, München und Köln besonders heftig wüten. In einem aktuellen Tweet von "Kachelmannwetter.com" heißt es: "Es sieht nach einem schlimmen Unwettertag am Donnerstag aus mit starken Superzellen, großem Hagel, Orkanböen und Tornadogefahr."