Zittau. Wie die Polizeidirektion Görlitz am 31. Januar mitteilte, konnte der Urheber einer Amokandrohung an der Richard-von-Schlieben-Oberschule ausfindig gemacht werden. Bereits in der zweiten Januarwoche waren in der Oberschule Schmierereien entdeckt worden, in welchen ein Amoklauf angedroht wurde. Schüler und Eltern waren höchst besorgt. Nun ist es der Polizei gelungen, einen Tatverdächtigen zu identifizieren.
Schulbusse leer
Dieser soll, so die Polizei in ihrer Mitteilung weiter, die Tat bereits eingeräumt haben. Trotz der Identifizierung des Täters zeigte die Polizei am heutigen Donnerstagmorgen Präsenz an der Schule. Der Schulbus war am Donnerstagmorgen recht leer, Eltern fuhren ihre Kinder mit dem Auto vor die Schule. Einsatzkräfte vom Einsatzzug der Polizeidirektion Görlitz bestreifen die Gegend, Beamte des örtlichen Reviers standen vor dem Tor.
Lage für Eltern und Schüler unentspannt
Aus Elternkreisen wurde bekannt, dass es den Schülern für den heutigen Donnerstag freigestellt wurde, die Schule zu besuchen, oder Aufgaben im Homeoffice zu erledigen. Augenscheinlich nutzte ein Großteil der Schüler das Angebot und blieb am heutigen Tag der Schule fern. Wie im Gespräch vor Ort mit Eltern klar wurde, ist die Lage für Eltern und Schüler alles andere als entspannt. Der Vorfall an der Schule in Bischofswerda ist auch hier nicht vergessen.