Zittau. Die Szenen vor dem Wohnblock im Zittauer Süden sollen dramatisch gewesen sein, so ein Anwohner.
Kleinkind stürzt aus dem 5. Stock
Ersten Erkenntnissen nach stürzte am Sonntagmorgen ein Kleinkind aus dem fünften Stock eines Wohnblocks. Das Unglück geschah gegen 8 Uhr. Der Einsatzort, die Zittauer Ziegelstraße. Ein Bewohner des Hauses sah eigenen Angaben nach das Kind liegen und verständigte sofort den Notruf. Der Rettungsdienst, ein Notarzt, ein Rettungshubschrauber sowie Feuerwehr und Polizei eilten zum Ort des Geschehens. Sofort kämpften die Rettungskräfte vor dem Gebäude um das Leben des vermeintlich schwerstverletzten Kindes, welches nach einer etwa einstündigen Versorgung durch den Rettungshubschrauber in ein Dresdener Klinikum geflogen wurde. Auskünfte zum Zustand des Kindes, welches aus mehr als zehn Metern Höhe gestürzt war, gibt es zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht.
Polizei nimmt Ermittlungen auf
In Gesprächen vor Ort mit Anwohnern stellte sich heraus, dass bei einem Bewohner des Eingangs in der unteren Etage ein 5€ Schein auf dem Fensterbrett lag. Ob dieser aus der Wohnung der Familie heruntergefallen ist und das Kind diesen auf dem eigenen Fensterbrett suchen wollte, bleibt zunächst unklar. Für die Landung des Rettungshubschraubers wurde die Südstraße im Kreuzungsbereich Sachsenstraße / Ziegelstraße durch Polizei und Feuerwehr kurzzeitig voll gesperrt. Da der Pilot sich für einen anderen Landeplatz entschied, kam es zu keinen weiteren Beeinträchtigungen des Verkehrs. Der Kriminaldienst des Polizeireviers Zittau kam vor Ort und nahm die Ermittlungen auf.
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