Sächsische Schweiz. Der Waldbrand im Nationalpark Sächsische Schweiz hat sich bis Mittwochmorgen nicht weiter ausgebreitet, ist aber auch noch nicht gänzlich unter Kontrolle. Der Sprecher des Landratsamtes Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Thomas Kunz, sagt, dass in zwei von fünf Brandgebieten die Lage weiterhin angespannt sei: "Das Gebiet ist zerklüftet und nicht leicht zu erreichen". Totholz und die Witterung erschweren zudem die Brandbekämpfung.
Polizeihubschrauber soll neue Erkenntnissen bringen
In der Nacht hätten 148 Einsatzkräfte eine Ausweitung des Brandes verhindert. Dieser erstreckt sich derzeit auf etwa 250 Hektar. Am Morgen sollte ein Polizeihubschrauber einen Aufklärungsflug unternehmen. "Danach ergibt sich für die Einsatzkräfte ein neues Lagebild", sagte Kunz.
Hunderte Einsatzkräfte leisten harte Arbeit
Bis zum gestrigen Abend wurde das Feuer von fünf Hubschraubern, drei davon von der Bundeswehr, und Hunderten Feuerwehrleuten bekämpft. In einigen Gebieten ist die Wasserzufuhr problematisch. So müssen lange Schlauchleitungen aus der Elbe und der Kirnitzsch gelegt werden. Auch Tankfahrzeuge bringen Löschwasser in die Gebiete.
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