Brand der "Waschbärenburg" bei Dürweitzschen: Verdacht auf Brandstiftung

Blaulicht Haus steht schon seit der Wende leer

Dürrweitzschen/Böhlen. 

Dürrweitzschen/Böhlen. In der Nacht zum Mittwoch wurden die Feuerwehrkameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Zschoppach, Mutzschen, Kössern und Grimma zu einem gemeldeten Gebäudebrand alarmiert.

Zwischen Böhlen und Dürrweitzschen hatte ein Hinweisgeber gegen 03.30 Uhr den Brand an dem in weiter Flur allein stehenden Häuschen entdeckt. Wie Einsatzleiter Rico Schneider von der Feuerwehr Zschoppach informierte, war ein leerstehendes "Häuschen" in Brand geraten. "Als wir eintrafen, befand sich das Gebäude schon im Vollbrand".

 

"Waschbärenbug" steht seit Wende leer

Bekannt bei der örtlichen Bevölkerung sei das marode Haus , das schon seit der Wende leer stehen soll, als "Waschbärenburg". Wie Einsatzkräfte berichteten, sei das Haus vor allem von Waschbären und Kleintieren bewohnt gewesen. Um das Haus und das Grundstück habe sich seit Jahrzehnten niemand mehr wirklich gekümmert. Daher entstand wohl auch die Namensgebung.

 

Verdacht der Brandstiftung

Die Feuerwehrkameraden löschten schließlich den Brand. Zu retten gab es ohnehin nicht viel, denn das ohnehin schon ruinöse Häuschen war bereits bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Da keine Medien an dem Gebäude anlagen, sei eine Selbstentzündung sehr unwahrscheinlich. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung. Verletzt wurde niemand.



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