Kromlau. Vom 27. bis 29. Mai findet im Rhododendronpark Kromlau das 57. Park- und Blütenfest mit einem umfassenden Programm statt.
Buntes Programm
Am Samstag geht es 13 Uhr los mit Livemusik, Schaustellerbetrieb, Grafittikünstlern, Ponyreiten und Helikopterrundflügen. Der Sonntag steht dann ganz im Zeichen des Oldtimertreffens für Fahrzeuge bis Baujahr 1975 und der Schlagernacht in Blütenpracht. Das Hoheitentreffen wird am Vormittag auf der Kavalierhauswiese und Park stattfinden und am Abend gibt es ab 22 Uhr Illumination des Rakotzensemble, Schloss und Kavalierhaus sowie eine Feuershow im Park und auf dem Hauptweg. Am Montag kommen besonders die Kinder auf ihre Kosten beim Maskottchentreffen, Puppentheater und vielen Spielmöglichkeiten ab 13 Uhr. Anlässlich des 57. Park- und Blütenfestes in Kromlau verkehren am Pfingstwochenende verstärkt historische Dampflokomotiven und Dieselloks. Seit vielen Jahren unterstützt die Waldeisenbahn das Fest mit einem Sonderfahrplan. Die zentrale Abfahrt am Bahnhof Teichstraße in Weißwasser verfügt über ausreichend kostenfreie Parkmöglichkeiten. Von hier gelangt der Gast durch die eindrucksvolle Landschaft des Geoparks Muskauer Faltenbogen in den zirka 200 Hektar großen Landschaftspark in Kromlau, der durch ausgedehnte Rhododendron- und Azaleenpflanzungen besonders zur Blütezeit verzaubert.
Auffällige Brücke
Die auffälligste Baulichkeit im Park ist die Rakotzbrücke, die sich im hohen, harmonischen Bogen über den gleichnamigen See spannt. Der künstliche See wurde 1842 bis 1875 angelegt. Besonders eindrucksvoll ist die Spiegelung des Brückenbogens im Wasser, wodurch sich eine vollständige Kreisform ergeben kann. Die Brücke entstand vermutlich in den 1860er Jahren. Während der etwa zehnjährigen Bauphase und in den ersten Jahren danach wurde die vorwiegend aus Basaltsteinen errichtete Brücke durch hölzerne Stützen gesichert, die 1882 wieder entfernt wurden.
Eine umfangreiche Sanierung wurde 2021 abgeschlossen. Neben der Rakotzbrücke auch Teufelsbrücke genannt, ist die Basaltorgel eines der berühmtesten Bauwerke im See. 4,2 Millionen Euro kostete die Restaurierung und Rekonstruktion des Wahrzeichens in der Lausitz. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der künstlich angelegte Inselteich mit üppig blühenden Azaleen und Rhododendren und weiteren botanischen Seltenheiten. Er befindet sich an der künstlichen Grotte "Himmel und Hölle". Die Spiegelteiche wurden jetzt ebenfalls erneuert.
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