Am gestrigen Samstagnachmittag fanden in Leipzig mehrere Demonstrationen statt (BLICK berichtete), darunter auch die linke Demo "Linksunten verteidigen". Protestiert wurde gegen das Verbot des Onlineportals "Linksunten.Indymedia". Bereits vorab wurden sämtliche Maßnahmen zur Deeskalation von der Polizei vorbereitet, da auf den sozialen Netzwerken mit Sätzen wie "Wir suchen die direkte Konfrontation - Bullen angreifen" oder "Wir wollen es dem Staat zeigen" gedroht wurde.
Los ging die Demo am Bundesverfassungsgericht mit geschätzt rund 1300 Leuten. Jedoch geriet das Ganze schon bald außer Kontrolle, da es zu tätlichen Angriffen auf die Polizei kam. Auf dem Weg zum Connewitzer Kreuz wurden die Einsatzkräfte mit Pyrotechnik und Pflastersteinen beworfen. Auch Autoscheiben und Straßenbahnanzeigen gingen dabei zu Bruch. Ein Augenzeuge berichtet, wie wahllos gegen Polizeiautos getreten wurde. Kurz vor Mitternacht waren eine Festnahme und mindestens sechs verletzte Polizisten durch Steinwürfe bekannt. Mittlerweile wurde die Zahl auf dreizehn verletzte Polizisten erhöht.
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erschienen am 26.01.2020