Leipzig. Achtung, Lebensgefahr! Der Landkreis Leipzig sperrt ab Freitag, den 26. März, akut den Markkleeberger und den Störmthaler See bei Leipzig für Sportler und Touristen. Das geht aus einer Medieninformation hervor. Der Grund: Die Böschung der Kanuschleuse zwischen den beiden beliebten Wassersport- und Naherholungsseen ist marode. Bei einer fachlichen Überprüfung wurden Risse festgestellt - der Damm könnte jederzeit aufbrechen!
Der Störmthaler See liegt etwas höher als sein Markkleeberger Nachbar. Ein Schleusendurchbruch würde durch den hohen Wasserdruck zu einer regelrechten Flutwelle führen: Mit großer Überschwemmungsgefahr auch für die Stadt Markkleeberg und südliche Leipziger Stadtteile. Die Schleuse soll nun gesichert und bis Ende Mai repariert werden.
Update, 26. März, 17:30 Uhr: Die Polizei Leipzig teilt mit: "Infolgedessen wurde durch den zuständigen Landrat eine Allgemeinverfügung erlassen, wonach die Nutzung jeglicher Wasserflächen des Markkleeberger Sees sowie des Störmthaler Sees untersagt worden ist. Um das Nutzungsverbot zu überwachen, sind täglich Kräfte der Wasserschutzpolizei im Einsatz. Diese werden durch Kräfte der Polizeidirektion Leipzig unterstützt. Die widerrechtliche Benutzung der Gewässer stellt neben einer Gefahr auch einen Verstoß gegen das Sächsische Wassergesetz dar, was ein Bußgeld bis zu 50.000 Euro mit sich zieht."
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